Porenbeton-Abfälle zum Werk zurückschicken
Das Recycling von mineralischen Baustoff-Abfällen kommt einen Schritt weiter: Wenn auf der Baustelle sortenreine Reste von Porenbeton anfallen, können sie kostenlos an das Lieferwerk zurückgegeben werden. Dafür hat Ytong jetzt ein bundesweites Rückholsystem eingeführt.
Das Mischen wird digital
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Porenbeton lässt sich mit relativ geringem Verschnitt auf der Baustelle verarbeiten. In der Regel fallen weniger als ein Prozent der gelieferten Menge als Schnittreste an, die bisher mit den Baustellenabfällen entsorgt wurden. Ab sofort können deutschlandweit sortenreine Reste, die beim Neubau oder bei der Sanierung mit Ytong Porenbeton anfallen, mit Big Bags an das Lieferwerk zurückgegeben werden. Gemeinsam mit dem Umweltdienstleister Interseroh hat Ytong-Hersteller Xella das Konzept entwickelt, mit dem der Materialkreislauf für Porenbeton geschlossen werden kann.
Big Bags werden kostenlos abgeholt
Und das funktioniert so: Man bestellt unter ytong-werkzeugshop.de ganz nach Bedarf ein Baustellenset, bestehend aus den Big Bags, kodierten Verschlussbändern und einem Rückgabeschein. Das Set wird direkt auf die Baustelle geliefert. Jeder Big Bag fasst etwa 300 Kilogramm Material, das die Verarbeiter auf der Baustelle sortenrein sammeln. Mit den kodierten Bändern verschlossen und auf einer Palette bereitgestellt, werden die Big Bags von Interseroh abgeholt und zurück zu den bundesweiten Xella-Werksstandorten transportiert. Die Abholung ist überall kostenlos. Im Werk werden die Schnittreste gemahlen und gehen wieder in die Produktion.
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Unbedingt sortenrein sammeln
Wichtig ist, dass die gesammelten Materialreste nicht vermischt sind mit irgendwelchen Abfällen wie Folien oder Bauschutt. Sind nämlich Fremdstoffe enthalten, muss der Inhalt der Big Bags fachgerecht entsorgt werden – kostenpflichtig, versteht sich.
Das dieses System funktioniert, hat eine über zweijährige Testphase in Bayern gezeigt. Seit seiner Einführung im Freistaat seien mineralische Rohstoffe aus mehr als 6.000 Big Bags wieder dem Produktionsprozess zugeführt worden, heißt es von Xella.
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