Peri up Cladding: Neue Einhausung von Peri im Einsatz bei BASF-Tanklager

Gerüstbau

Neue Einhausung von Peri im Einsatz bei BASF

03.01.2025, 06:00 Uhr

KIEL

Mit „Peri Up Cladding“ hat der Schalungs- und Gerüsthersteller Peri eine neue Einhausungslösung in seinem Gerüstbaukasten. Bei der BASF in Ludwigshafen ergänzte eine Cladding-Schutzwand die umfassende Gerüstlösung beim Bau eines neuen Tanklagers.

BASF-Tanklager: Eine Peri up-Gerüstlösung unterstützte den Herstellungsprozess zweier Stahlbetonsarkophage. | Foto: Peri Deutschland/Andreas Tausend

Die meisten Gerüstprojekte befinden sich außerhalb eines Bauwerks. Um eine räumliche Trennung und damit einen Schutz zwischen Arbeitsbereich und Außenwelt zu schaffen, werden professionelle Einhausungen verwendet. Bei ihrer Erstellung mussten bislang oft genug Effizienz und Sicherheit gegeneinander abgewogen werden. Mit dem neuen Peri Up-Cladding hat Peri jetzt eine Einhausung entwickelt, die beide Aspekte miteinander kombiniert. Beispiel für den effizienten Einsatz der Neuheit ist das neue Tanklager von BASF in Ludwigshafen.

Die blickdichten, aber lichtdurchlässigen Cladding-Paneele erlauben eine vollständige Trennung zwischen Umfeld und Bauwerk. | Foto: Peri Deutschland/Andreas Tausend

Schutzgerüst auf Basis des Peri Up-Gerüstbaukastens

Das erst kürzlich erbaute Tanklager weist eine Tankkapazität von insgesamt 1.800 Tonnen auf. Herz der Anlage sind zwei knapp 60 Meter lange Edelstahltanks mit jeweils 5 Metern Durchmesser, die in sogenannten Sarkophagen aus Stahlbeton lagern. Um die aufwendige Isolierung an den Sarkophagen in der gefordert hohen Qualität erstellen zu können, wurde ein Arbeits- und Schutzgerüst auf Basis des Peri Up-Gerüstbaukastens errichtet. Die Herausforderung dabei: Es musste sich innerhalb des Stahlbetonsarkophags eng an die Tankgeometrie anschmiegen und dennoch genügend Arbeitsraum für die auszuführenden Isolierarbeiten lassen. Gegen Witterungseinflüsse von oben schützte ein Peri Up-Wetterschutzdach mit 65 Metern Länge und 22 Metern Breite. Damit sich einzelne Dachsegmente bei Bedarf öffnen ließen, wurde die temporäre Dachkonstruktion verfahrbar ausgebildet. So konnten nicht nur Bauteile wie zum Beispiel Fertigteil-Deckenelemente in das Innere gehoben werden, die Verfahrbarkeit beschleunigte auch die Schutzdachmontage und -demontage – was wiederum die Kranstandzeiten verringerte.

Bestandteil der Gerüstlösung bei BASF war die zuverlässige Abschottung mit dem neuen Peri up-Cladding zum angrenzenden Ex-Bereich. | Foto: Peri Deutschland/Andreas Tausend

Zuverlässig gegen Ex-Bereich abgeschottet

Abschließender Bestandteil der Gerüstlösung war die Abschottung zum nach Norden hin angrenzenden Ex-Bereich. Für den vorbeugenden Explosionsschutz wurde nach der Demontage des temporären Wetterschutzdaches das nördliche Gerüstauflager umgebaut und diente zusammen mit der neuen Einhausungslösung als 65 Meter lange und 5 Meter hohe Schutzwand. Sie verhinderte während der Abdichtungsarbeiten am Sarkophagdach einen möglichen Funkenflug. Die blickdichten, aber lichtdurchlässigen Paneele sind leicht und lassen sich aus gesicherter Position hinter dem Geländer einfach montieren. Die einzelnen Paneele werden im Innenbereich des Gerüsts an Trägerschienen angebracht und verfügen über eine komfortable Handleiste, die das Handling vereinfacht. Mit einer Größe von höchstens 300 x 100 cm und maximal 21,4 kg zählen die Paneele zu den Leichtgewichten unter den Einhausungselementen. Da Cladding und Gerüstbaukasten aufeinander abgestimmt sind, lassen sich auch Zugänge einfach mit einer Baustellentür und Standardbauteilen aus dem Gerüstbaukasten erstellen.