Bei allen Neuheiten steht die Steigerung der Produktivität im Mittelpunkt. „Wir können die Zukunft nicht mit den Methoden von gestern gestalten“, sagt Robert Hauser, CEO von Doka. „Die Bauwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen – vor allem muss sie ihre Produktivitätsrate signifikant steigern.“ Dies für die Kunden möglich zu machen, sei Dokas Anspruch. Erreicht werden soll das mit neuen Technologien und vor allem durch die Digitalisierung des gesamten Schalungsprozesses.

Messepremiere für die Heiz-Schalung

Nach erfolgreichen Versuchen mit dem Prototyp in Forschungsprojekten und auf Baustellen stellt Doka erstmals die beheizbaren Schalung auf der bauma 2025 vor. Sie beschleunigt die verzögerte Frühfestigkeitsentwicklung von CO₂-reduziertem Beton und ermöglicht so seinen sicheren Einsatz auf der Baustelle. Integrierte digitale Sensoren stellen die Betonüberwachung in Echtzeit sicher.

Dass auch die Schalung zur Dekarbonisierung von Baustellen beitragen kann, zeigt Doka mit der neuen „Xlife top“. Der Kern der Schalungsplatte besteht aus upgecyceltem Kunststoff. Am Ende ihres Lebenszyklus wird die Platte zurückgenommen und wieder zu neuen Plattenkernen verarbeitet. Wegen ihrer besonders langen Lebensdauer und mehrfacher Wiederverwendungszyklen reduziere sie den Materialverbrauch und die Instandhaltungskosten, so der Hersteller. Erstmals auf der bauma 2025 zu sehen sind die Aluminiumschalungen der malaysischen MFE, die Doka im letzten Jahr übernommen hat.

Material sparen mit neuen Komponenten

Highlight bei den Komponenten ist der neue XT20-Träger. Der besonders robuste Träger bietet 50 Prozent mehr Tragfähigkeit als H20-Träger und spart damit bis zu 15 Prozent an Material und Kosten. Dabei bleibt er in den gewohnten H20-Abmessungen, Kompatibilitäts-Probleme gibt es nicht. Neu ist auch die „Doka Eurex 20 basic“-Deckenstütze. Sie verbindet höhere Tragfähigkeit mit geringerem Gewicht und sorgt so für einfaches Handling und geringere Kosten bei allen Deckensystemen.

Schalungseinheiten vor Ort montieren

Im Außenbereich präsentiert Doka eine neue Methode zur Errichtung von Betonwänden: „LeanForm“ ist eine zentrale Vormontageplattform, mit der komplette Schalungseinheiten an einem sicheren, kontrollierten Arbeitsplatz wie am Fließband montiert werden, bevor sie per Kran an ihren Einsatzort gehoben werden. Als Vorteile nennt Doka unter anderem kürzere Wege zwischen Lager und Arbeitsplatz, ein verringerter Transportbedarf und reduzierte Such- und Wartezeiten auf der Baustelle.

Highlights im Gerüstbereich

Der 30 Meter hohe Gerüstturm wird den Messebesuchern schon von Weitem den Weg zum Doka-Stand weisen und ihnen von der Aussichtsplattform einen atemberaubenden Panoramablick über das bauma-Gelände bieten. Gemeinsam mit AT-Pac, der Gerüstbaumarke der Gruppe, werden Neuentwicklungen für Fassadengerüste, Zugangssysteme und Traggerüstanwendungen vorgestellt. Weltpremiere feiert nächste Generation von Traggerüstsystemen, das neue „DokaXshore“ mit einer Stieltragfähigkeit von 100 kN. Das bekannte UniKit wird erweitert durch eine Wandabstützung, die bis zu 400 kN auch bei sehr geringem Abstand zum Boden ableitet.

Lesen Sie auch: