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Wolffkran stoppt das Pendeln am Kranhaken

Als erster Kran-Hersteller hat Wolffkran ein elektronisches Assistenzsystem entwickelt, das Schwingungen am Kranhaken eliminiert. Die Last lässt sich fast ohne Pendeln millimetergenau positionieren, einfach per Fernsteuerung. Premiere feiert das neue High-Speed-Positioning-System am Wolff FX 7021 Clear auf der bauma 2022.

bauma 2022: Wolffkran stoppt das Pendeln am Kranhaken mit neuem Assistenzsystem
Auf der bauma 2022 präsentiert Wolffkran erstmals das neue Assistenzsystem HiSPS an einem Kran der Clear-Reihe. Das System soll als Nachrüstlösung verfügbar sein. | Foto: Nicolas Grosmond

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Eine Last, die am Kran hängt, wird durch die Kranbewegung zwangsläufig in Schwingungen versetzt. Normalerweise braucht ein Kranführer viel Erfahrung dafür, um zu verhindern, dass die Ladung bei Seitwärtsbewegungen ins Pendeln gerät, wenn sie über die Baustelle bewegt wird. Mit dem neuen „High-Speed-Positioning-System“ (HiSPS) will Wolffkran das ändern. Der Clou daran: Mit Unterstützung des HiSPS-Assistenten steuert der Kranführer nicht mehr den Kran, sondern die Last selbst. Das zu- und abschaltbare System sorgt dafür, dass die Schwingungen fast vollständig reduziert werden. Die Technologie hat Wolffkran zum Patent angemeldet.

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Wie das HiSPS funktioniert

Das funktioniert folgendermaßen: An der Laufkatze und der Unterflasche des Kranhakens sind Sensoren angebracht, die mit einer Steuerungseinheit im Schaltschrank verbunden sind. Sie registrieren die Bewegungen des Seils und passen Bewegung und Geschwindigkeit des Krans automatisch daran an. Auch Ladung, die bereits ins Pendeln gekommen ist, kann das HiSPS laut Hersteller in Sekundenschnelle zum Stillstand bringen - ein großer Vorteil, wenn der Kran bei heftigen Windböen arbeiten muss. Die Sensoren werden mit Akkus betrieben. Bis zu zwei Wochen kann das Assistenzsystem laut Hersteller mit einem Akkusatz arbeiten.

Das High-Speed-Positioning-System ermöglicht es, die Last am Kranhaken fast schwingungsfrei zu bewegen und millimetergenau zu positionieren. | Foto: Wolffkran
Das High-Speed-Positioning-System ermöglicht es, die Last am Kranhaken fast schwingungsfrei zu bewegen und millimetergenau zu positionieren. | Foto: Wolffkran

Digitaler Assistent macht Kranfahrten effizienter

Das Assistenzsystem bringt mehrere Vorteile: Erstens erhöht es die Arbeitssicherheit, weil das Risiko von Unfällen durch pendelnde Lasten deutlich verringert wird. Zweitens macht es die Baustelleneinrichtung flexibler, wie Viktor Mosolf, Teamleiter Digitalisierung bei Wolffkran, erläutert: „Das Antikollisionssystem wird optimiert, da nicht nur der Kran, sondern auch die Last innerhalb der Arbeitsbereichsbegrenzung automatisch gestoppt wird. Sicherheitsabstände zu anderen Gebäuden und Kranen können so verringert werden.“ Gerade auf beengten Innenstadt-Baustellen ist das vorteilhaft. Zudem kann der Kran mit dem HiSPS deutlich einfacher als bisher vom Boden aus per Fernsteuerung bedient werden. So spart sich der Kranfahrer die Zeit für das Auf- und Absteigen.

Live-Vorführung mit Kran auf der bauma

Das High-Speed-Positioning-System bietet Wolffkran zunächst für die Kranmodelle der neuen Wolff FX 21 Clear-Familie an. Auf der bauma 2022 wird ein Kran aus dieser Reihe mit dem HiSPS zu sehen sein. „Es ist das erste Mal, dass wir eine Live-Vorführung mit einem Kran an unserem Stand durchführen“, so der technische Geschäftsführer Thomas Heidrich auf dem bauma Mediendialog in München. „Digitale Assistenzsysteme sind einer der großen Trends in der Baubranche, und mit dem High-Speed-Positioning-System sind wir dem digitalen, autonom fahrenden Kran ein großes Stück nähergekommen.“ In den nächsten zwei Jahren sollen alle Laufkatzkrane der aktuellen Produktion das System serienmäßig enthalten. Später will der Hersteller das System auch für seine Wipper anbieten.


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