Dass ein Hersteller eine komplett neue Systemfamilie im Schalungsbereich vorstellt, hat heutzutage bei den ausgereiften Systemen, die es am Markt gibt, Seltenheitswert. Umso mehr kann Doka auf der Bauma, die heute in München beginnt, auftrumpfen: Das neue Deckensystem sei „revolutionär“, hieß es schon im Vorfeld der Messe. Der Grund: „Noch nie war ein System so vielseitig kombinierbar und einsetzbar“, sagt Doka-CEO Robert Hauser. „Mit DokaXdek bringen wir ein Deckenschalungssystem auf den Markt, das die Anforderungen unserer Kunden von der Klein- bis zur Großbaustelle abdeckt.“ Zudem sei es beonders sicher, ergonomisch und wirtschaftlich.

Die Deckenschalung „DokaXdek“ besteht aus dem Deckentisch aus Stahl, dem Deckenelement aus Aluminium und dem „DokaXdek-I“-Rahmen. Der „DokaXdek“-Tisch ist stemmt Decken bis zu 112 cm Stärke und ist in vier Formaten mit 4 bis 5 Metern Länge sowie 2 bis 2,5 Metern Breite verfügbar. Mit einer Bauhöhe von gerade mal 12 Zentimetern ermöglicht er eine platzsparende Lagerung und einen effektiven Transport: Mit einer Lkw-Ladung lassen sich bis zu dreimal mehr Deckentische als gewohnt transportieren. Das reduziert den CO2-Ausstoß und spart Zeit und Geld.

Leichtes und flexibles Deckenelement

Den „DokaXdek-I“-Rahmen hat Doka als Prototyp mit zur Bauma gebracht. Mit reduzierten Bauteilgewichten von unter 15 kg verringert er die körperliche Belastung des Baustellenpersonals immens. Auch er verfügt über den flexiblen Auflagerkopf und die smarte Aushubsicherung, was vor allem für für mehr Ergonomie auf Deckenbaustellen sorgt. Der Rahmen lässt sich leicht mit dem DokaXdek-Element kombinieren und ermöglicht so eine noch größere geometrische Flexibilität.

Halbautomatische Schalungsmontage per Roboter

Einen großen Schritt in Richtung Automatisierung geht Doka mit dem Schalungsroboter „DokaXbot“. Sicheres und schnelles Schalen von Decken in Höhen von bis zu 5,2 m und Schalen am Deckenrand sind für ihn ein Kinderspiel. Er wird an der richtigen Stelle vorpositioniert, hebt die Elemente sowie die Rahmen semi-automatisch in die eingestellte Höhe und legt sie dort ein. Damit wird eine komplette Entlastung des Baustellenpersonals erlangt und die Produktivität gesteigert. „Mit dem DokaXbot haben wir künftig einen echten Gamechanger in petto – das Deckenschalen wir dadurch ein gutes Stück automatisierter“, sagt Hauser. „So heben wir für unsere Kunden neue Potentiale in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und stellen gleichzeitig den Menschen und seine Bedürfnisse in puncto Ergonomie und Sicherheit mehr denn je in den Mittelpunkt.“