Bauwirtschaft wirbt um Nachwuchs in Usbekistan
Der Fachkräftemangel bleibt eine der größten Herausforderungen der deutschen Bauwirtschaft. Deshalb setzt die Branche auf neue Rekrutierungsstrategien: Um Möglichkeiten zur Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland zu erkunden, reiste jetzt eine Delegation des Bau-ABC Rostrup/ABZ Mellendorf und des Bauindustrieverbandes Niedersachsen/Bremen nach Usbekistan.


GEDA macht auf der bauma 2025 das Motto zum Programm
Bau- und Industrieaufzughersteller GEDA stellt auf der Weltleitmesse der Branche neueste Innovationen ganz nach dem Motto „UNLIMITED SOLUTIONS“ vor.
Organisiert wurde die fünftägige Reise nach Zentralasien von Angela Papenburg, Vorständin der GP Günter Papenburg AG, sowie Eleonora Bachtiosina, Geschäftsführerin der TOO Papenburg International Kasachstan. Zu den Teilnehmern zählten Melanie Campbell und Moritz Lohe (Geschäftsführung VBB Nord e.V.), Jörn Makko (Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Niedersachsen/Bremen), Jan Hoes (Geschäftsführer der Mittelweser-Tiefbau GmbH & Co. KG) sowie Theodor Janssen (Geschäftsführer der Meyer & Bull Bauunternehmung GmbH).
Hoch motivierter Nachwuchs für das Baugewerbe
Die Delegation traf in verschiedenen Institutionen auf hoch motivierte Nachwuchskräfte. In der Sprachschule "Berlin Zentrum" in Andijan begegneten die Teilnehmer jungen Usbeken, die auf eigene Initiative Deutsch lernen, um ihre Berufschancen zu verbessern. In Taschkent und Andijan fanden zahlreiche Gespräche mit interessierten Fachkräften statt, die Einblicke in ihre Erwartungen und Qualifikationen gaben. Im Polytechnikum Marhamat und am Institut für Maschinenbau der Universität von Andijon informierte sich die Delegation über die technische Ausbildung. Die moderne Ausstattung und geplante Erweiterungen unterstreichen die Aufbruchsstimmung vor Ort. Treffen mit dem deutschen Botschafter Manfred Huterer in Taschkent sowie Besuche im Goethe-Institut und lokalen Unternehmen boten weitere Anknüpfungspunkte für eine zukünftige Zusammenarbeit.

Erste Usbeken für das kommende Ausbildungsjahr
Bereits für das Ausbildungsjahr 2026 ist geplant, die ersten usbekischen Auszubildenden nach Deutschland zu holen. In den kommenden Monaten sollen dafür weitere Partner gewonnen und Informationsveranstaltungen für interessierte Jugendliche und deren Eltern durchgeführt werden. Zudem wird die Einrichtung eines überbetrieblichen Trainingszentrums in Usbekistan geprüft, um den Jugendlichen erste praktische Erfahrungen zu ermöglichen.

Langfristige Zusammenarbeit mit Usbekistan geplant
Besonders beeindruckt zeigte sich die Delegation von der hohen Motivation der jungen Menschen, sich durch Bildung und berufliche Perspektiven eine bessere Zukunft aufzubauen. "Jetzt heißt es: Einfach anfangen und machen. Wir wollen die Beziehungen weiter ausbauen und die ersten Jugendlichen in die Ausbildung holen", fasste die Delegation ihre Eindrücke zusammen. Das Bau-ABC Rostrup/ABZ Mellendorf und der Bauindustrieverband Niedersachsen/Bremen wollen die Gespräche mit den Partnern vor Ort intensiv fortführen.
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