Hilti bringt Trennschleifer ohne Abgase auf den Markt
Hilti hat seine Nuron Akku-Plattform um zwei neue Trennschleifer-Modelle erweitert. Die Modelle DSH 700-22 ATC und DSH 600-22 ATC sollen laut Hersteller die gleiche Schnittleistung erzielen wie Benziner der gleichen Leistungsklasse – jedoch ohne Abgase, mit weniger Wartungsaufwand und zusätzlichen Sicherheitsfunktionen.

Beide Geräte werden von zwei Nuron Akkus B 22-290 angetrieben. Durch neue Zelltechnologie erreichen die Akkus eine hohe Leistungsdichte und liefern auch bei anspruchsvollen Anwendungen konstante Power. Nach Herstellerangaben lassen sich mit zwei Akku-Sätzen genauso viele Schnitte in Beton durchführen wie mit einem vollen Tank eines Benzin-Trennschleifers. Zusätzlich ermöglichen optimierte Trennscheiben eine bessere Schnittgenauigkeit und eine ruhiger laufende Scheibe, vor allem bei sensiblen Arbeiten an Beton oder Bordsteinkanten.
Mehr Sicherheit durch 3D Active Torque Control
Ein Fokus liegt auf den Sicherheitsfeatures: Die sogenannte 3D Active Torque Control (3D ATC) soll Kickbacks erkennen und das Sägeblatt in weniger als einer Sekunde stoppen. Ein digitaler Sicherheitsschalter versetzt das Gerät automatisch in den Standby-Modus, falls es länger als eine Minute nicht benutzt wird, um ein unbeabsichtigtes Starten zu verhindern.

Flexible Handhabung für unterschiedliche Einsatzbereiche
In der Handhabung unterscheiden sich die beiden Modelle vor allem durch die Griffposition: Der DSH 600-22 ATC besitzt einen oben angebrachten Griff für Arbeiten an Wänden oder in beengten Bereichen, während der DSH 700-22 ATC einen hinten angebrachten Griff hat, der sich mit einem optionalen Radsatz für Schnitte in Bodennähe eignet.

Umweltfreundlicher Einsatz spart CO₂-Emissionen
Auch wirtschaftlich und ökologisch sollen die Akku-Modelle Vorteile bringen: Der bürstenlose Elektromotor ist wartungsärmer als ein Zweitaktmotor, und das Arbeiten erfolgt geräuschärmer sowie vibrations- und emissionsfrei. Laut Hilti liegt die CO₂-Ersparnis bei etwa 4,26 Kilogramm pro Nutzungsstunde im Vergleich zum Benziner. Nach etwa 33 Betriebsstunden sei der höhere CO₂-Fußabdruck der Akku- und Ladegeräteproduktion ausgeglichen, so der Hersteller. Bei sechs Stunden wöchentlicher Nutzung lasse sich im Jahr mehr als eine Tonne CO₂ einsparen.
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Nuron Plattform: Flexibilität auf der Baustelle
Zudem sind die Nuron Akkus plattformübergreifend einsetzbar und lassen sich mit anderen Geräten der Serie kombinieren. Das spart Kosten und sorgt für mehr Flexibilität auf der Baustelle. Die Nuron Plattform startete Hilti im Jahr 2022 mit 70 Geräten. Die neuen Trennschleifer hat Hilti erstmals auf der bauma 2025 vorgestellt. Auch das Akku-Kernbohrgerät für präzise Durchbrüche in Beton und Mauerwerk ist eine der Nuron-Neuheiten dieses Jahres bei Hilti.
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