Mit Nuron nie mehr den falschen Akku dabei

Ein und derselbe Akku für alle Geräte, mit der Leistung von kabelgebundenen Werkzeugen: Mit der 22-Volt-Akku-Plattform „Nuron“ vereinfacht Hilti die Arbeit auf der Baustelle grundlegend. Die 70 Nuron-Geräte, die seit September 2022 auf dem Markt sind, waren der Startschuss, weitere 30 sollen in diesem Jahr folgen.

Akkutechnik: Mit Nuron nie mehr den falschen Akku dabei
Befasst sich seit über 16 Jahren mit Akkutechnik: Sascha Linder, Leiter Produktmarketing Elektrowerkzeuge, mit dem neuen Nuron-Bohrhammer TE60 A22 auf der Bauma 2022. | Foto: B_I/bb

Anzeige
Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

Für gesteigerte Effizienz auf der Baustelle: Beutlhauser stattet einen Container passgenau mit den benötigten Verbrauchsartikeln aus.


Die Hilti-eigene Akkuplattform macht kabelgebundene oder benzinbetriebene Geräte auf der Baustelle weitgehend verzichtbar, denn mit über 70 Akku-Geräten deckt sie etliche Anwendungen in allen Gewerken ab. Sie alle, vom Schrauber bis zum Abbruchhammer, arbeiten mit demselben Satz austauschbarer Nuron 22 V Akkus. „Das war der Ausgangspunkt unserer Entwicklung“, sagt Produkt-Marketingleiter Sascha Linder: „Stell Dir vor, Du hast nie mehr den falschen Akku dabei. Einer für alle Geräte – was das allein an Zeit sparen würde.“ Der Hilti-Stand auf der Bauma ist komplett auf die große Neuheit ausgerichtet. 80 Hilti-Mitarbeiter sind damit beschäftigt, interessierte Besucher zu informieren. Der Andrang ist groß. Für ein Gespräch mit Sascha Linder gehen wir in die obere Etage, da ist es etwas ruhiger. „Nuron“ ist zum Messestart gerade sechs Wochen auf dem Markt und hat schon voll eingeschlagen.
Demo des TE60 A22 auf der Bauma: Nuron-Geräte und Akkus liefern eine Leistung wie ein Netzgerät und haben eine bessere Reichweite als aktuell vergleichbare 18 oder 36 Volt-Plattformen. | Foto: B_I/bb
Demo des TE60 A22 auf der Bauma: Nuron-Geräte und Akkus liefern eine Leistung wie ein Netzgerät und haben eine bessere Reichweite als aktuell vergleichbare 18 oder 36 Volt-Plattformen. | Foto: B_I/bb

Mit der Nuron-Serie gibt Hilti seinen Anwendern die Möglichkeit, ihr Akku-Management erheblich zu vereinfachen. Die Nuron-Akkus gibt es in fünf Größen und werden je nach Leistungs- und Einsatzdauer ausgewählt. Alle Akkus, Ladegeräte und Geräte der Nuron-Serie sind untereinander kompatibel. Langes Suchen nach dem passenden Akku, Verwalten von verschiedenen Ladegeräten, zeitraubendes Sortieren bei der Lagerung - mit der durchgängig einheitlichen Plattform ist das passé. Weil alles zueinander passt, braucht man weniger Ladegeräte und Akkus, das spare nicht nur Platz und Kosten, „das ist außerdem auch nachhaltiger“, sagt Linder.

Hilti Nuron vereinfacht das Akku-Management

Eine einfachere Gerätepark-Orga ist das eine, das andere ist die Leistung. Wie steht es damit? „Hilti wäre nicht Hilti, wenn die nicht stimmen würde“ – Sascha Linder grinst. Die Nuron-Geräte und Akkus liefern eine Leistung wie ein Netzgerät und haben eine bessere Reichweite als aktuell vergleichbare 18 Volt-Plattformen, sagt er. „Das Herz von Nuron ist unsere neue Schnittstelle zwischen Akku und Gerät. Dadurch können Nuron-Geräte bis zu 50 Prozent mehr Strom aus dem Akku ziehen, um Leistungsspitzen abzudecken“. Die neu entwickelte Schnittstelle ist allerdings auch der Grund, warum Nuron nicht mit der bisherigen Akkuplattform von Hilti kompatibel ist. „Wer die Vorteile von Nuron will, muss sich langfristig von seinen alten Geräten verabschieden“, so Linder.

Bei der Demo auf der Bauma zeigt der Nuron-Winkelschleifers keinerlei Ermüdungserscheinungen beim Ablängen von Bewehrungsstahl. | Foto: B_I/bb
Bei der Demo auf der Bauma zeigt der Nuron-Winkelschleifers keinerlei Ermüdungserscheinungen beim Ablängen von Bewehrungsstahl. | Foto: B_I/bb

Nuron Akkutechnik passt immer

Der Clou der Nuron-Akkutechnik ist, dass man je nach der Anwendung innerhalb der fünf Akkus das beste Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung wählen kann. So lassen sich selbst kleinste Akkus für hohe Leistungsklassen verwenden. Wie das funktioniert, zeigt Sascha Linder unten, wo in Regalen die 70 brandneuen Nuron-Geräte präsentiert werden. Nehmen wir den Nuron Akku-Schlagbohrschrauber SF 6-22, beliebt für den universellen Einsatz auf Holz, Metall und Mauerwerk: Bei Arbeiten, bei denen viel Gewicht stören würde, wie Überkopfarbeiten, ist der kompakteste Akku B22-55 die beste Lösung. Der B22-85er bringt das optimale Verhältnis von Gewicht und Leistung bei alltäglichen Tätigkeiten wie Bohren oder Schrauben. Wer besondere Ansprüche an Langlebigkeit und Leistung hat, wählt den B22-110. Mit den Nuron-Akkus B22-170 und B22-255 lassen sich Anwendungen nun kabellos ausführen, die bislang nur mit Kabel möglich waren. Große Geräte wie den Akku-Abbruchhammer TE 2000-22 betreibt man mit 2 x 22 Volt, indem man die Nuron-Akkus paarweise verwendet.

Hilti Nuron verschlankt den Gerätepark

Dass die Vorteile von Nuron die Kunden überzeugen, daran besteht für Linder kein Zweifel. Denn die smarte Nuron-Schnittstelle ermöglicht nicht nur höchste Leistungsübertragung, sondern auch Konnektivität. Das heißt: Bei jedem Ladevorgang können die Gerätedaten wie Standort, Leistung und Auslastung an die Hilti-Cloud geschickt werden, sodass sie für den Gerätepark verfügbar sind. Ein Nuron-Akku, erläutert Linder, kann die Daten von bis zu zwölf Geräten speichern. „Als Nutzer weiß ich also, wie und wann das Gerät genutzt wurde.“ Das seien wichtige Informationen für die Optimierung des Geräteparks – „was die meiste Zeit nur rumliegt, wird so schnell identifiziert“. Gerade Betreiber größerer Geräteflotten könnten so deutlich Kosten sparen. Datengestützt lassen sich auch Reparaturen oder ein Akkutausch besser planen.

Im Bau kennen wir uns aus!

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Gleich abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anlemdung
Newsletter Anlemdung

Als erster Hilti-Kunde in Deutschland nutzt das Bauunternehmen Leonhard Weiss seit dem Sommer die neue Technologie. Für das Unternehmen sind hochmoderne Geräte wichtig für die Bauqualität, die Produktivität und auch für die Mitarbeiterzufriedenheit. „Die Nuron-Geräte erlauben uns, eine größere Vielfalt an Gerätschaften mit demselben Akku zu betreiben“, erzählt Michael Ehrmann, der bei Leonhard Weiss für den Technik-Einkauf zuständig ist. „Dazu zählen auch schwerere Kaliber, die früher als Akku-Variante undenkbar gewesen wären.“

Wechsel zu „Nuron“ bei Leonhard Weiss (v.l.): Jürgen Voß (Leiter Einkauf Technik LW), Hilti-Gebietsvertriebsleiter Dirk Mauser, Michael Ehrmann (Einkauf Technik LW) und Hilti-Verkaufsberater Andre Fritz | Foto: Hilti Deutschland AG
Wechsel zu „Nuron“ bei Leonhard Weiss (v.l.): Jürgen Voß (Leiter Einkauf Technik LW), Hilti-Gebietsvertriebsleiter Dirk Mauser, Michael Ehrmann (Einkauf Technik LW) und Hilti-Verkaufsberater Andre Fritz | Foto: Hilti Deutschland AG

Draußen auf dem Außengelände zwischen den Hallen geht es dann zur Sache: Hier demonstriert das Hilti-Team den perfekten Nassschnitt mit dem neuen Akku-Trennschleifer DSH 600-22 oder die Nuron-Winkelschleifer beim Ablängen von Bewehrungseisen im Dauereinsatz. Den neuen Akku-Bohrhammer TE60 A22 und den Nuron-Abbruchhammer TE 2000-22 dürfen Besucher selbst testen. Das ist ja sowieso das Beste, wenn man sich neue Geräte zulegen will. Im nächsten Hilti-Store lässt sich das jederzeit machen.


Mehr zum Thema:


Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Ausschreibungs-Radar
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Verwandte Bau-Themen:

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Lesen Sie Nachrichten zu Bauwirtschaft und Baupolitik aus erster Hand. Plus: Hoch-, Tief- und Straßenbau.