Hochbunker in St. Pauli:
Der Hochbunker in St. Pauli ist ein Pilotprojekt für die Klimaanpassung von Metropolen. In rund 58 Metern Höhe ist auf dem aufgestockten Bauwerk ein öffentlicher Dachgarten mit mehr als 22.000 Pflanzen entstanden. Möglich wird die Realisierung unter anderen durch ein ausgeklügeltes Entwässerungssystem.
St. Pauli Hochbunker: Ein Dachgarten für jede Jahreszeit
Aufbau einer blau-grünen Infrastruktur im St Pauli Bunker
Hochbunker: Entwässerungsrinnen als Teil des Wasserkreislaufs
Entwässerung des „Bergpfads“ durch spezielle Kastenrinne
Ein weiteres Highlight ist der rund 560 Meter lange, begrünte „Bergpfad“, der vom Erdgeschoss um das Bauwerk herum bis zum öffentlich zugänglichen Dachgarten führt. Der Weg ist aufgeteilt in begehbare Oberflächen aus gebundenem EPDM-Splittbelag und Rasenflächen, die von Hochbeeten und weiteren Bepflanzungen gesäumt werden. Aco Self Rasenwaben gefüllt mit einer Substratschicht ermöglichen hier sowohl Begrünung und Entsiegelung als auch die Begehbarkeit der eingesäten Vegetationsflächen.
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Zur Entwässerung des rund sechs Meter breiten Wegs wurden barrierefreie Kastenrinnen des Typs "ino 615 KR" von ACO Inotec verbaut. Quer in die jeweiligen Rampenabschnitte eingesetzt, fangen sie das anfallende Oberflächenwasser auf. Über eine Perforation an der zur ansteigenden Wegefläche gelegenen Rinnenlängsseite wird zudem das Wasser der untenliegenden Abdichtungsschicht aufgefangen und abschnittsweise durch Fallrohre abgeleitet. Auf diese Weise wird die Überlastung der einzelnen Rampenabschnitte bei Starkregenereignissen verhindert.
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