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Zero emission: Bomag und Wacker Neuson kooperieren bei Akku-Vibrationsstampfern
Mit der Öffnung seiner Akku-Plattform will Wacker Neuson die Entwicklung hin zur emissionsfreien Baustelle beschleunigen. | Foto: Wacker Neuson
Ab Herbst 2021 kommt der von Wacker Neuson entwickelte modulare Baugeräte-Akku auch in Geräten von Bomag zum Einsatz. Bauunternehmen können also mehr unterschiedliche Verdichtungsgeräte mit demselben Akkusystem betreiben. Ralf Junker, Präsident der Bomag-Gruppe, sagt: „Für uns ist dies der nächste strategische Schritt zum Ausbau unserer Produktpalette und ein wichtiger Schlüsselanreiz für die gesamte Branche im Bestreben, die nachhaltige Produktentwicklung mit höchstem Kundennutzen voranzutreiben.“ Bomag wolle im September dieses Jahres den ersten batteriebetriebenen Stampfer auf den Markt bringen, weitere Produkte seien „in fortgeschrittener Entwicklung“. Seine seit 2015 angebotenen Gasstampfer wird der Hersteller nicht mehr weiterproduzieren.

Stefan Pfetsch, Geschäftsführer der Wacker Neuson Produktionsgesellschaft in Reichertshofen, die die Verdichtungsgeräte des Münchener Unternehmens herstellt, sieht keinen Widerspruch darin, einem Mitbewerber die eigene Akku-Technologie im Markt der Bodenverdichtungsgeräte zur Verfügung zu stellen: „Wir sind davon überzeugt, dass viel mehr Baustellen, gerade im innerstädtischen Bereich, ohne direkte Abgasemissionen betrieben werden könnten. Unser Wechselakku hat das Potenzial, eine große Bandbreite verschiedener Baugeräte anzutreiben. Mit dem Angebot an einen weiteren Hersteller, unseren Akku zu nutzen, werden wir die Verbreitung emissionsfrei arbeitender Baugeräte weiter beschleunigen."

Künftig kann der Baugeräte-Akku von Wacker Neuson auch für Stampfer von Bomag genutzt werden. | Foto: Wacker Neuson
Künftig kann der Baugeräte-Akku von Wacker Neuson auch für Stampfer von Bomag genutzt werden. | Foto: Wacker Neuson

Mit Benzin- oder Akkustampfer verdichten?

Wacker Neuson stellte schon 2014 den weltweit ersten akkubetriebenen Stampfer vor und begründete damit seine sogenannte „zero emission“-Produktreihe batteriebetriebener Baugeräte. Fortan war die Wahl zwischen elektrisch und mit Gas betriebenen Stampfern eine regelrechte Glaubensfrage: Wacker Neuson war mit Akkugeräten vorgeprescht, Bomag zog kurze Zeit später mit gasbetriebenen Stampfern als emissionsarmer Alternative für die Verdichtung nach und präsentierte 2017 zusätzlich seine erste gasbetriebene Rüttelplatte. Beide Hersteller gaben sich Mühe, die Vorteile des jeweils eigenen Technikansatzes – 2016 stellte das B_I baumagazin Vibrationsstampfer mit Gas- und Elektroantrieb in einem Technikcheck gegenüber – herauszustellen. Schon 2015 hatten Mitarbeiter der Bayerischen Landesanstalt für Wein und Gartenbau (LWG) zusammen mit der B_I galabau in einem Vergleichstest einen Akkustampfer von Wacker Neuson gegen einen vergleichbaren Benzinstampfer antreten lassen.

Mittlerweile können bei Wacker Neuson sieben Baugeräte, drei Stampfer, drei Vibrationsplatten und ein Innenrüttlersystem für die Betonverdichtung mit dem gleichen Akku betrieben werden. Für Baugeräte bietet der Hersteller aktuell zwei Wechselakkus mit einem Energieinhalt von 1.000 und 1.400 Wh an. Darüber hinaus gehören zur zero emission-Reihe elektrisch betriebene Bagger, Rad- und Kettendumper sowie Radlader. Mit dem umfangreichen Akku-Portfolio können nicht nur innerstädtische Baustellen, sondern auch Baustellen in Innenräumen wie auf dem Gelände der Bundesgartenschau in Erfurt ohne direkte Abgasemissionen betrieben werden.

Gedeiht die grüne Branche?

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Wechselakku macht Baustellenlogistik einfacher

Für Bauunternehmen hat die Nutzung eines einheitlichen Akkus für Geräte mehrerer Hersteller große Vorteile: Sie sparen sich nicht nur die Investition in zusätzliche Akkusysteme, sondern profitieren auch von einfacheren Baustellenabläufen: Statt verschiedener Akkus und Ladegeräte muss nur ein einziges System eingeplant und transportiert werden. Für die Bediener werden Unklarheiten, welcher Akku in welchem Gerät verwendet wird, von vornherein ausgeschlossen. Eine einheitliche Ladestruktur und die schnelle Etablierung eines Lademanagements erleichtern den Baustellenalltag und steigern die Akzeptanz für den Einsatz der Technik. „Unsere Kunden schätzen die Freiheit, mit Produkten unterschiedlicher Hersteller arbeiten zu können, auch im Bereich der akkubetriebenen Geräte“, ergänzt Stefan Pfetsch. „Das machen wir nun möglich und fördern gleichzeitig den verstärkten Einsatz zukunftsfähiger E-Produkte.“


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