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Schutz vor Dürre mit neuem Bodenverbesserer

Trockenheit und Dürren treten in Zeiten des Klimawandels immer häufiger auf. Nicht zuletzt im Garten- und Landschaftsbau gewinnt die Wasserbewirtschaftung umso mehr an Bedeutung. Dabei soll das Hydrogel Retentis helfen.

Retentis als Wasserspeicher und Bodenverbesserer
Die Anwendung von Retentis soll nicht nur Schutz vor Dürre bieten, sondern auch eine nachhaltige Umwandlung von unproduktiven Böden in fruchtbare Anbauflächen ermöglichen. | Foto: GEFA

Von einer neuen Ära im Bereich der Bodenverbesserung und Wasserbewirtschaftung im GaLaBau ist bei GEFA in Krefeld die Rede. Nach Unternehmensangaben ist Retentis ein biologisches und komplett abbaubares Hydrogel. So soll der „Absorber” die Wasserhaltekapazität des Bodens erhöhen, die organische Substanz verbessern, die Bodenfruchtbarkeit steigern und Schutz vor Dürre bieten. Retentis entfalte seine maximale Wirkung, wenn es zehn bis 15 Zentimeter tief - in Wurzelnähe - in den Boden eingearbeitet werde, so der Hersteller.

Fruchtbare Anbauflächen schaffen

Der Bio-Wasserspeicher soll unfruchtbare Böden, einschließlich sandiger Untergründe, in fruchtbare Anbauflächen verwandeln. Mindestens drei bis fünf Jahre im Boden aktiv zersetzt sich das Granulat anschließend zu Humus. Laut GEFA ist dies ein entscheidender Schritt, um die organische Substanz im Boden zu erhöhen und damit die Grundlage für langfristig gesundes Pflanzenwachstum zu schaffen. Retentis speichert Wasser während regenreicher Perioden oder bei Gießgängen und gibt es dann während Trockenzeiten kontinuierlich an die Pflanzen ab.

Biologische Zusammensetzung von Retentis

Der Bodenverbesserer wird laut GEFA aus Lignin hergestellt. Dieser Stoff wird aus Holz oder Stroh gewonnenen. Lignin fällt bei der Nutzung von Cellulose als Nebenprodukt an. So trage die Herstellung von Retentis nicht nur zur Bodenverbesserung bei, sondern auch zur nachhaltigen Nutzung von Holzabfällen aus der Zellstoffindustrie, so der Hersteller. Überschüssiges Lignin werde als Rohstoff verwendet, wodurch getrockneter Kohlenstoff durch die Ausbringung des Produkts wieder in den Boden gelange.

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Quelle: GEFA


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