Newsletter abonnieren

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Newsletter Anmeldung

Wartungsaufwand und Schadstoffe im Blick behalten

Regenwasser trägt zur Kühlung und Verbesserung des Stadtklimas bei. Zudem lässt es sich zur Bewässerung von Grünflächen nutzen. Es gibt Städte, die bei Straßensanierungen auf solche Aspekte ein Auge haben. Dazu gehört das südpfälzische Landau, das sein Regenwassermanagement neugestaltet. Hierbei spielen sogenannte Filtersubstratrinnen eine Rolle.

Regenwassernutzung: Nachhaltige Stadtplanung mit Video
Straßensanierungen in der südpfälzischen Stadt Landau: Durch gezielte Regenwasserbewirtschaftung können Städte widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels werden. | Foto: Hauraton
In Landau wurde rund um eine zentrale Achse in der Innenstadt, nämlich die Königstraße, die komplette Straßeninfrastruktur neugestaltet. „Dabei wurde vorausschauend und langfristig gedacht“, berichtet Patrick Riewe, Verkaufsberater beim baden-württembergischen Entwässerungsspezialisten Hauraton, „Ziel war es, den innerstädtischen Straßenzug für ein modernes Stadtleben der nächsten 40 bis 60 Jahre fit zu machen.“ Neben Straßenabschnitten mit klassischen Fahrbahnen für Autos und Fahrräder sowie Gehwegen gibt es eine Multifunktionsfläche, auf der alle Verkehrsarten vereint werden. Für den Abschnitt zwischen Martin-Luther-Straße und Rosengasse wurde eine einheitlich gepflasterte Fläche mit Spielpunkten und Sitzmöglichkeiten sowie Baumstandorten geplant.

Wasserbewusste Stadtplanung

Als zentrale Aufgabe beschreibt Riewe die Neugestaltung des Regenwassermanagements: Reinigen der Abflüsse, Speichern, Nutzung zur Bewässerung und Einleitung in die Queich – ein natürlicher Wasserlauf, der durch die Stadt führt und in den Rhein mündet. Damit alles reibungslos funktioniert, musste nach seinen Worten zunächst eine Basis im Untergrund der Straße geschaffen werden. Alle unterirdischen Leitungen und Kanäle wurden neu geordnet und verlegt, Regenwasserkanal und Fernwärmeleitung kamen zusätzlich hinzu. So sei das Regenwasser weitgehend von der bis dahin reinen Mischwasserkanalisation getrennt worden, erläutert Riewe. Es werde größtenteils beidseits der Straße unterirdisch zurückgehalten, damit Wasser für die Baumbewässerung zur Verfügung stehe. Anschließend fließe es mit gedrosselter Wassermenge in die Queich. Sie dürfe 15 Liter pro Sekunde nicht überschreiten.

Gedeiht die grüne Branche?

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Hier abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anmeldung
Newsletter Anmeldung

Schadstoffe aus Regenwasser herausfiltern

Rinnenstrang in der Königstraße in Landau. | Foto: Hauraton
Rinnenstrang in der Königstraße in Landau. | Foto: Hauraton

Eine solche Nutzung von Regenwasser für die Bewässerung und das Einleiten von Wasserabflüssen von Verkehrsflächen erfordere die vorherige Reinigung, betont der Verkaufsberater. So müssten Schadstoffe wie Reifenabrieb, Mikroplastik, Schwermetalle oder Tropföle herausgefiltert und dauerhaft zurückgehalten werden. Die Herausforderung in den verschiedenen Straßenabschnitten sei die räumliche Enge, auf der die unterirdische Infrastruktur untergebracht werden musste, berichtet Riewe. Hauraton bot eine kombinierte Linienentwässerung mit integriertem Filtersubstrat an. Für ein verbessertes Stadtklima seien entlang der Straße Bäume gepflanzt worden. Über ein spezielles Substrat werde die Wasserversorgung der Bäume sichergestellt.

Mehr zum Thema:

Filtersubstratrinnen: Wartungsaufwand gering halten

Bei den Sanierungen in Landau war die Wirtschaftlichkeit während der künftigen Betriebszeit von Bedeutung für die Betreiber, ebenso Stabilität und Dauerhaftigkeit. | Foto: Hauraton
Bei den Sanierungen in Landau war die Wirtschaftlichkeit während der künftigen Betriebszeit von Bedeutung für die Betreiber, ebenso Stabilität und Dauerhaftigkeit. | Foto: Hauraton
Die Wahl fiel auf „Drainfix Clean“-Filtersubstratrinnen von Hauraton. „Das Wirkprinzip der Oberflächenfiltration stellt den entscheidenden Vorteil dar“, erläutert Dr. Alexandra Joos, Produktentwicklerin bei Hauraton, „Schadstoffe, Schmutzpartikel und organisches Material werden nicht in den Filteruntergrund verlagert, sondern verbleiben an der Filteroberfläche.“ Diese erstrecke sich über die gesamte Länge des Rinnensystems. Nach und nach bilde das zurückgehaltene Material einen sogenannten Filterkuchen, der die Filterleistung des Systems weiter unterstütze und sogar verbessere. Solange ausreichend Retentionsraum in der Rinne verfügbar sei, könne der Filterkuchen in der Rinne verbleiben. Ist eine Wartung erforderlich, müssten Filterkuchen und obere Schicht des Substrats abgeschält, entsorgt und ein kleiner Teil des Substrats wieder aufgefüllt werden. „Neben diesem planbar geringen Wartungsaufwand war der große Retentionsraum für die Wahl des Systems ausschlaggebend“, sagt Patrick Riewe, „er steht zusätzlich zum Raumbedarf des Filtersubstrats für den Wasserrückhalt in den Rinnen zur Verfügung.“

Lesen Sie auch:

Quelle: Hauraton

Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Ausschreibungs-Radar
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Werden Sie Experte im Garten- und Landschaftsbau. Plus: Kommunaltechnik.