Kärcher wird 90 und bricht Rekorde
Von der kleinen Tüftlerwerkstatt zum weltweit agierenden Konzern: 2025 feiert Kärcher das 90-jährige Bestehen. Mehr als 17.000 Mitarbeiter sind bei dem Hersteller von Reinigungsgeräten mit Hauptsitz im baden-württembergischen Winnenden beschäftigt. Zum „runden Geburtstag“ hat sich das Unternehmen eine ganz besondere Aktion ausgedacht.
Vom Kärcher-Salzbadeofen zum Reinigungsroboter
Der Ursprung liegt in Stuttgart. Dort legte Alfred Kärcher am 2. Januar 1935 in einer Tüftlerwerkstatt für Heiztechnik den Grundstein für den Konzern. Zu den ersten Erfolgen gehörten der „Kärcher-Salzbadeofen” zum Härten von Leichtmetallen und Vorwärmgeräte für Fahrzeug- und Flugzeugmotoren. Es folgte eine Reihe von Produkten, darunter der erste europäische Heißwasser-Hochdruckreiniger KW 350 (1950) oder der erste tragbare Hochdruckreiniger für Konsumenten HD 555 (1984), mit dem Kärcher in den Markt für Privatnutzer einstieg. Weitere wichtige Meilensteine waren der vollautonome Reinigungsroboter für Haushalte RC 3000 (Anfang der Nullerjahre) oder der Fenstersauger WV 50 (2008), mit dem Kärcher erstmals die bis dahin rein manuelle Fensterreinigung mechanisierte. Aktuelle Geräte sind etwa vollautomatische Reinigungsroboter wie die Scheuersaugmaschine KIRA B 50 oder per App steuerbare Reinigungsgeräte für Privatanwender.
Fokussierung auf Hochdruckreinigung
Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1959 übernahm seine Ehefrau Irene Kärcher die Führung und trieb mit der Gründung erster Vertriebsgesellschaften im europäischen Ausland die Internationalisierung des Unternehmens voran. 1974 erfolgte die strategische Fokussierung auf Hochdruckreinigung und die Etablierung der Unternehmensfarbe Kärcher-Gelb. Ab 1980 richtete sich das Unternehmen auf den gesamten Grundbedarf Reinigung in den Bereichen Transport und Gebäude aus, Kärcher entwickelte sich zum Systemanbieter. „Irene Kärcher hat unser Unternehmen und unsere Firmenkultur maßgeblich geprägt“, sagt Hartmut Jenner. „In den Jahren ihrer Leitung hat sie viele weitsichtige Entscheidungen getroffen, die Voraussetzung dafür waren, dass sich Kärcher von einem mittelständischen Betrieb zu einem Weltmarktführer entwickeln konnte, ohne dabei seine Werte als Familienunternehmen aus dem Blick zu verlieren.“
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Quelle: Kärcher
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