Handwerkerausnahme: Kritik vom Zentralverband Gartenbau
Die Ausweitung der Lkw-Maut auf leichte Nutzfahrzeuge sorgt weiter für Wirbel: Jetzt wirft der Zentralverband Gartenbau (ZVG) dem Bundesverkehrsministerium eine nicht hinnehmbare Blockadehaltung vor. Denn sämtliche Appelle, die sogenannte Handwerkerausnahme auf die Grüne Branche auszudehnen, waren bisher erfolglos.
Friedhofsgärtner als Beispiel
Als Beispiel nennt Mertz die Friedhofsgärtnereien. Dies führe nach der aktuellen Verwaltungsmeinung zu dem Ergebnis, dass der Bestatter zwar Grabgestecke und Kränze mautfrei zum Friedhof befördern dürfe, der Friedhofsgärtner aber weder die von ihm handwerklich hergestellten Kränze und Gestecke noch sein Material, das er zur Grabpflege oder Grabbepflanzung benötigt, mautfrei befördern dürfe. Das Bundesverkehrsministerium habe sich bislang weder gesprächsbereit noch einsichtig gezeigt, so der ZVG-Präsident. Er bezweifelt, dass die nun vorgelegte Ausgestaltung der Zielsetzung der Gesetzgeber entspricht, gerade die kleinen und mittleren Betriebe, die vor Ort handwerksähnliche Leistungen erbringen, von zusätzlichen Kosten zu entlasten.
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