„Stadtgrün der Zukunft“ im Bunker auf St. Pauli
Der Klimawandel stellt die Städte weltweit vor große Herausforderungen. Wie Kommunen ihre Grünstrategien zukunftsfähig gestalten können, darum geht es auf einem zweitägigen Kongress des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) am 3. und 4. Juli 2025 in Hamburg.

Gehölze für die Entwicklung einer klimaangepassten Infrastruktur
Zudem lenkt der Kongress das Augenmerk auf die zentrale Rolle von Baumschulen und ihren Produkten, insbesondere den Gehölzen, die für die Entwicklung einer klimaangepassten grünen Infrastruktur für Städte unerlässlich sind. Die grüne Infrastruktur benötigt selbst grundlegende Voraussetzungen, um ihre Leistungen nachhaltig erfüllen zu können – Stichworte sind hier Transpirationskühlung, Regenwasserrückhalt und Habitate für größere Biodiversität in Städten.
Die Fachtagung hat sich zum Ziel gesetzt, sowohl gartenbauliche, planerische als auch soziokulturelle Aspekte der notwendigen urbanen Transformation zur Sprache zu bringen. Es werden internationale Praxisbeispiele und Maßstäbe der grünen Transformation vorgestellt. Es kommen Referenten und Expertinnen in Vorträgen und Diskussionsrunden zu Wort. Das thematische Spektrum reicht hier vom integrierten urbanen Gartenbau bis zum notwendigen Umbau der Siedlungswasserwirtschaft: von den Wurzeln zu den Visionen.
Das Kongress-Programm und die Gäste
- Grußwort Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
- „Städtebauliche Transformation: Hamburg als Modellstadt für die Integration urbanen Gartenbaus“, Keynote von Prof. Antje Stokman, HafenCity Universität Hamburg (HCU)
- „Was leistet der Urbane Gartenbau für die moderne Stadtentwicklung im Klimawandel?“, Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin Zentralverband Gartenbau (ZVG) und Christine Stecker, Vertreterin der Loki Schmidt Stiftung (Projektleitung MOIN STADTNATUR und Kooperation NATUR), Hamburg
- „Der Wille zur grünen Stadtentwicklung in einer Metropolregion: Streiflichter aus Europa“, Keynote von Prof. Dr. Ing. Jan Dieterle, Professur Nachhaltige Freiraum- und Stadtgestaltung, University of Frankfurt
- „Kann Hamburg als Benchmarks für die europäische Stadtentwicklung in der Klimaanpassung gelten?“, Daniel Zimmermann, 3:0 Landschaftsarchitektur, Wien, Fanny Møller, TræEnighed, Kopenhagen, Robin Winogrond, landscape architecture. urban design, Zürich
- „Transformationskonzepte für die Stadt im Klimawandel: Was bedeuten sie für die Weiterentwicklung der Baumschulen?“, Keynote eines BdB-Vertreters mit Erfahrung in Transformationsprojekten
- „Erfolgreiche Bedingungen für standortgerechtes und funktionsfähiges Grün in der Stadt“, Gabriele Bindert, Leiterin des Bereichs Grünflächen und Friedhöfe beim Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL), Bernhard von Ehren Präsidiumsmitglied des Bundes deutscher Baumschulen, Dipl.-Biol. Dr. Markus Streckenbach, Sachverständigenbüro für urbane Vegetation, und Dr. Ute Katharina Vogler, Institutsleitung im Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün, Julius-Kühn-Institut, Braunschweig
- Heinrich Strößenreuther, Baum-Volksentscheid Berlin, Agentur für clevere Städte, Umweltaktivist und Stadtplaner, Berlin
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Weitere Infos unter www.gruen-ist-leben.de.
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Quelle: BdB
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