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Wo die grünste Industrieregion der Welt wachsen soll

Das Ruhrgebiet soll zur grünsten Industrieregion der Welt werden. Klingt nach einem ambitionierten Ziel? Die Macher der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027, die „tief im Westen“ zwischen Duisburg und Hamm, Hagen und Castrop-Rauxel geplant ist, haben sich dies auf die Fahnen geschrieben.

IGA 2027: Ruhrgebiet als weltweit grünste Industrieregion
Der Nordsternpark in Gelsenkirchen, auf einem früheren Zechengelände angelegt, war bereits 1997 zentraler Teil der damaligen Bundesgartenschau und wird für die IGA 2027 zu einem der fünf Zukunftsgärten weiterentwickelt. | Foto: IGA 2027/RVR/Auer
Unter dem Motto „Wie wollen wir morgen leben?“ möchte die Metropolregion mit gut fünf Millionen Einwohnern das größte Gartenfestival der Welt auf die Beine stellen. Die IGA geht 2027 dezentral über die Bühne. Nach der Bewerbung im Jahr 2016 hatte die Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DGB) recht schnell den Zuschlag erteilt. Die eigens für die IGA 2027 ins Leben gerufene Gesellschaft IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH bereitet die Internationale Gartenausstellung nun vor. Zudem soll sie Vorschläge entwickeln, wie die von ihr bewirtschafteten Flächen nach der IGA genutzt werden. Getragen und unterstützt wird die Veranstaltung übrigens vom Regionalverband Ruhr, Städten und Kreisen in der Region, der Bundesgartenschau-Gesellschaft, der Ruhr Tourismus GmbH sowie weiteren Institutionen wie der Emschergenossenschaft, der Landwirtschaftskammer und Verbänden. Es werden rund 2,6 Millionen Besuchern erwartet.

Fünf Zukunftsgärten im Ruhrgebiet

Das Konzept umfasst drei Ebenen, die ineinandergreifen und unterm Strich die Region in ein Gartenfestival verwandeln sollen. Herzstück der IGA und Publikumsmagnet sollen von April bis Oktober 2027 fünf Zukunftsgärten sein - in Duisburg, Gelsenkirchen, Emscherland, Dortmund und Bergkamen/Lünen. Auf insgesamt 194 Hektar. Sie sollen als Labore und Schaufenster für eine grüne Metropole von morgen fungieren, Impulse geben für klimaneutrale Mobilität, regionale Lebensmittelproduktion oder innovative Wohnformen. Akteure aus Gartenbau und Umwelt-Branche verwirklichen dort ihre Ideen und gehen in den Dialog mit Gästen.

Die zweite Ebene ist mit „Unsere Gärten“ betitelt. Sie umfasst eine Vielzahl bereits bestehender kommunaler Parks und Grünflächen. 38 Projekte aus den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen der Metropolregion befinden sich derzeit im dreistufigen Auswahlverfahren. „Wir erwarten, dass sich bis zur Eröffnung im April 2027 rund 25 Projekte der Region als IGA 2027 Projekte präsentieren können“, sagt IGA-Geschäftsführer Horst Fischer. Zur Internationalen Gartenausstellung werten die Kommunen dann diese Grünflächen auf, schaffen Neues und stärken damit die grüne Infrastruktur. Das soll eine nachhaltige und klimaresiliente Stadtentwicklung fördern.

Online-Plattform für Aktivitäten

Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA 2027: „Das Ruhrgebiet ist schon heute eine Vorzeigeregion und unser Anspruch ist es, bis 2027 hier noch mehr zu zeigen." | Foto: IGA 2027/Oberhäuser
Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA 2027: „Das Ruhrgebiet ist schon heute eine Vorzeigeregion und unser Anspruch ist es, bis 2027 hier noch mehr zu zeigen." | Foto: IGA 2027/Oberhäuser

Die dritte Ebene bilden individuelle Mitmachangebote – Gartenbesitzende, Vereine, Gemeinschaftsgärten, private Initiativen, lokale Unternehmen. Unter der Überschrift „Mein Garten“ zeigen sie ihre Gärten, organisieren Pflanzenbörsen oder Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch und mehr. Fischer: „Wir wollen alle diese Aktivitäten auf einer Online-Plattform bündeln und so sichtbar und erlebbar machen, was das Ruhrgebiet auszeichnet – die Menschen schätzen lebendige Nachbarschaften und entwickeln gemeinsam starke Konzepte für das Zusammenleben im Quartier.“

Stärkung der grün-blauen Infrastruktur

In der Metropolregion Ruhr sind wegen der hohen Bevölkerungsdichte besonders viele Menschen von den Folgen des Klimawandels betroffen. Wie die IGA-Macher feststellen, sei es auch gerade deshalb so wertvoll, dass dort seit mehr als 30 Jahren viele interkommunale Projekte zur Stärkung der grün-blauen Infrastruktur entwickelt worden seien. „Das Ruhrgebiet ist schon heute eine Vorzeigeregion und unser Anspruch ist es, bis 2027 hier noch mehr zu zeigen“, betont Fischer, „wir arbeiten beispielsweise parallel zu den Gartenthemen auch mit den Ruhrgebietsstädten an innovativen Mobilitätskonzepten, einer Stärkung des Regionalverkehrs, Vernetzung der Fahrradwege, Weiterentwicklung der Wasserwege und bauen Brücken zwischen bisher getrennten Arealen.“

Gedeiht die grüne Branche?

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Quelle: IGA 2027


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