Sorgenvolle Blicke auf die Auftragslage im GaLaBau
Kosten und Auftragslage, Energiewende und Bauen mit Grün beschäftigen die Branche: So war beim „Parlamentarischen Abend“ der Gartenbauverbände im baden-württembergischen Leinfelden-Echterdingen mit über 80 Gästen aus Politik und Unternehmen für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Der Blick in die Zukunft fiel nicht gerade rosig aus.
GaLaBau leidet unter teurem Kraftstoff
Die hohen Energiekosten machten vor allem dem Produktionsgartenbau zu schaffen, hieß es an diesem Abend weiter, dem Garten- und Landschaftsbau treffe dies oft in Form von teurem Kraftstoff. Unterdessen stellte GVBWH-Präsident Gerhard Hugenschmidt erfreut fest: „Gerade jüngere Kundschaft und Familien decken ihren Bedarf an Blumen und Pflanzen wieder bei unseren Betrieben.“ Sie wollten Beratung und fragten nach Bienenfreundlichkeit und Trockenheitsresistenz. In Sachen Energiewende benötigten die Betriebe umsetzbare Richtlinien, kompetente Beratung und Planungssicherheit.
Landschaftsgärtner machen Städte klimafit
„Das Bauen mit Grün und auch die grün-blaue Infrastruktur in unseren Städten muss viel schneller an Bedeutung gewinnen“, ist Joos überzeugt. Zunehmender Versiegelung müsse intelligente Planung entgegengesetzt werden. „Denn Wohnraum, aber auch zukunftsfähiges Gewerbe benötigen wir weiterhin dringend“, so der Vorstandsvorsitzender des VGL-BW weiter. Ausreichend Grün- und Freiflächen förderten die Lebensqualität – und dafür sollte seines Erachtens ein gezieltes Förderprogramm aufgelegt werden, um die Klimaziele und den „Green Deal“ der Europäischen Kommission umzusetzen. Joos: „Bauen ohne uns Landschaftsgärtner darf es in Zukunft nicht mehr geben, denn wir machen die Städte klimafit.“
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Quelle: VGL
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