Newsletter abonnieren

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Newsletter Anmeldung

"Sauber gemacht werden muss immer"

85 Jahre und kein bisschen leise – bei Bema Maschinentechnik wird das Firmenjubiläum nicht mit einem steifen Festakt begangen, sondern mit einem ganzen Jahr voller Highlights und Teamspirit. Geschäftsführerin Sonja Koopmann blickt im Gespräch mit der Redaktion der B_I galabau nicht nur auf ein bewegtes Unternehmensjahr zurück, sondern auch nach vorn: auf elektrische Kehrtechnik, digitale Prozesse und die große Party in der Versandhalle. Klar ist für sie: „Sauber gemacht werden muss immer.“ Und das gilt auch in Zukunft – ob mit Handfeger oder Hightech-Kehrmaschine.

Bema Maschinenfabrik feiert Jubiläum - Wir sprachen mit Sonja Koopmann
Sonja Koopmann: "An unserem Standort in Voltlage-Weese haben wir viel investiert" | Foto: Bema GmbH Maschinenfabrik

Liebe Frau Koopmann, 85 Jahre Bema Maschinenfabrik. Dazu sagen wir erstmal herzlichen Glückwunsch. Statt einer zentralen Feier, haben Sie das ganze Jahr über Jubiläum gefeiert. Wie zufrieden sind sie mit Ihrem Geburtstagsjahr?

Koopmann: Vielen Dank für die Glückwünsche! Die gebe ich sehr gerne zurück – B_I MEDIEN feiern 2025 ja ebenfalls ein großartiges Jubiläum mit 75 Jahren. Unser Jubiläumsjahr haben wir im Januar mit einer internen Neujahrsfeier eingeläutet. Ein erstes Highlight war dann die Bauma. Dort war unser Jubiläum für alle sichtbar – nicht nur als Emblem, sondern auch durch die neue Bema 85 Dual PowerMaster Hochleistungs-Kehrmaschine.

Natürlich werden wir das Jubiläum auch gebührend feiern – oder wie wir sagen: es richtig krachen lassen! So geht es im August mit dem gesamten Bema Team zu einem Open-Air Konzert. Vorher verbringen wir gemeinsam einen schönen Tag – das wird sicher ein unvergessliches Erlebnis für alle.

Ein wichtiges Datum ist der 14. September. Dann öffnen wir unsere Tore für einen Tag der offenen Tür. Neben Betriebsbesichtigungen und Maschinenvorführungen sind Aktionen für die ganze Familie geplant. Und ein Frühschoppen mit Kapelle gibt es ebenfalls. Dieser Tag ist nicht zufällig gewählt. Denn dann findet an unserem Standort im Voltlager Ortsteil Weese – also quasi nebenan – die Kreistierschau mit Bauernmarkt und Gewerbeschau statt. Eine Woche später lassen wir es noch einmal richtig krachen! Denn dann veranstalten wir unsere bema Geburtstagsparty, zu der auch unsere Vertriebs- und Geschäftspartner eingeladen sind. Hierzu verwandeln wir unsere Versandhalle in eine große Partylocation. Den Abschluss unseres Jubiläumsjahres bildet dann die Agritechnica in Hannover – ein würdiger Schlusspunkt für ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr.

Die Bema Maschinenfabrik hat ihren Sitz im niedersächsischen Voltlage-Weese. | Foto: Bema GmbH Maschinenfabrik
Die Bema Maschinenfabrik hat ihren Sitz im niedersächsischen Voltlage-Weese. | Foto: Bema GmbH Maschinenfabrik

Sie haben 2012 nach dem Tod Ihres Vaters das Unternehmen übernommen. Wie hat sich Bema seitdem entwickelt?

Koopmann: Rückblickend kann ich sagen: Der Anfang war hart. Der unerwartete Tod meines Vaters Günther Berens im Jahr 2012 war ein tiefer Einschnitt – persönlich wie unternehmerisch. Es musste plötzlich ohne ihn weitergehen. Dass wir das so gut gemeistert haben, verdanke ich nicht zuletzt meiner Familie und meinem großartigen Team, sowie unseren langjährigen Vertriebspartnern, die uns in dieser Zeit mit viel Vertrauen und Loyalität zur Seite standen. Allein hätte ich das sicherlich nicht geschafft.

Gedeiht die grüne Branche?

Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.

Hier abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anmeldung
Newsletter Anmeldung

An unserem Standort in Voltlage-Weese haben wir viel investiert: in moderne Maschinen, den Umbau unseres Verwaltungsgebäudes, in Personal, sowie in nachhaltige Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem eine große Photovoltaikanlage mit Ladestationen und die ökologische Neugestaltung unserer Außenanlagen. Auch in Sachen Digitalisierung sind wir mittendrin. Viele Prozesse wurden bereits digitalisiert – das macht uns nicht nur effizienter, sondern auch zukunftsfähiger.

Innovationen und Qualität stehen bei uns immer im Mittelpunkt. So konnten wir auf der Demopark 2019 und 2021 jeweils eine Silbermedaille für unser Saug-Kehrsystem gewinnen. Mit der Entwicklung der elektrischen Sweezy Kehrmaschine tragen wir seit 2024 das BSZF-Siegel – ein weiterer Meilenstein in Richtung nachhaltiger Reinigungstechnik. Zudem ist die neue Sweezy Produktreihe ein gutes Beispiel dafür, wie wir unsere Marktposition mit zukunftsweisenden Lösungen stärken.

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Auch wirtschaftlich stehen wir auf einem soliden Fundament: Seit 2012 erfüllen wir jedes Jahr die strengen Kriterien des Crefo-Zert Bonitätszertifikats. Und 2023 wurden wir von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet – eine besondere Anerkennung für die Entwicklung unseres Unternehmens in den vergangenen Jahren.

Die Sweezy 580 Dual E ist die erste Anbaukehrmaschine mit direktem elektrischem Antrieb für Hauptkehrwalze und Seitenkehrbesen | Foto: bema GmbH Maschinenfabrik
Die Sweezy 580 Dual E ist die erste Anbaukehrmaschine mit direktem elektrischem Antrieb für Hauptkehrwalze und Seitenkehrbesen | Foto: bema GmbH Maschinenfabrik

Anfang des Jahres haben Sie angekündigt interne Verbesserungen im Werksablauf auszuarbeiten, das Produktportfolio zu überarbeiten und neue Märkte zu erschließen. Wie sind Sie damit vorangekommen?

Koopmann: Wir sind mittendrin – und das mit voller Energie. Einige Teilprojekte konnten wir bereits erfolgreich abschließen. Auch unser Produktportfolio entwickeln wir konsequent weiter: Auf der Bauma haben wir unsere neuen, vollverzinkten Schiebebesen präsentiert – die nächste Generation der MultiClean-Modellreihe. Diese wurde nicht nur konstruktiv überarbeitet, sondern auch um eine kompakte Variante ergänzt. Die neuen Schiebebesen überzeugen durch ihre Vielseitigkeit und sind beispielsweise im GaLaBau ideal zum Einschlämmen von Pflaster oder Einfegen von Sand einsetzbar.

In unserem 85. Jahr erweitern wir zudem unsere bekannte Power-Master-Serie um die Bema 85 Dual Power-Master. Mit diesem Modell setzen wir neue Maßstäbe in Leistung und Effizienz – bei einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Präsentiert haben wir die Hochleistungs-Kehrmaschine bereits in München und werden diese auch in Hannover vorstellen. Die Markteinführung ist dann anschließend geplant. Zudem setzten wir mit unseren Sweezy Kehrmaschinen bereits heute Maßstäbe mit einem innovativen Antriebskonzept für die Elektrifizierung von morgen.

Parallel dazu arbeiten wir intensiv daran, neue Märkte zu erschließen – sowohl national als auch international. Dabei setzen wir auf gezielte Vertriebsstrategien, starke Partnerschaften und innovative Produkte, die unsere Position als zuverlässiger Anbieter für Kehrtechnik weiter stärken.

Was sind für Sie aktuell die großen Herausforderungen?

Koopmann: Wenn ich nur auf dieses Jahr blicke, stemmen wir aktuell eine Vielzahl an Projekten gleichzeitig. Das ist ein echter Kraftakt – sowohl finanziell als auch personell. Gleichzeitig müssen wir flexibel auf äußere Einflüsse reagieren – sei es durch wirtschaftliche Entwicklungen, politische Rahmenbedingungen oder Veränderungen in den Branchen, die wir bedienen. Und das sind viele: Denn unsere Produkte kommen in ganz unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Deshalb ist es für uns unerlässlich, über den Tellerrand hinauszuschauen, Trends frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Wie sieht Ihre Strategie beim Thema Elektrifizierung aus?

Koopmann: Mit unseren Sweezy Kehrmaschinen bieten wir bereits heute ein zukunftsweisendes Antriebskonzept für die Elektrifizierung. Die Modelle wurden speziell für den Einsatz an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen entwickelt – etwa Ladern, Schleppern, Staplern, Kommunalfahrzeugen oder ähnlichen Maschinen. Derzeit bieten wir zwei verschiedene Lösungsansätze, einmal mit einem Radantrieb, über den ein Hydrauliksystem angetrieben wird, wodurch sich die Kehrwalze und auch der Seitenkehrbesen drehen. Und die zweite Variante ist die mit einem elektrischen Motor, der entweder über Akkus betrieben wird oder über eine Schnittstelle zum Fahrzeug. Letzteres ist für solche Fahrzeuge gedacht, die selbst Energie für Anbaugeräte zur Verfügung stellen.

Unsere Strategie geht dabei über die reine Produktentwicklung hinaus. Gerade bei Sweezy zeigt sich, wie wichtig Kooperationen in diesem Bereich sind. Wir stehen im engen Austausch mit verschiedenen Partnern – sei es zur gemeinsamen Vermarktung, zur Weiterentwicklung von Komponenten oder zur Optimierung des Gesamtkonzepts. Denn nur durch Zusammenarbeit lassen sich nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Lösungen entwickeln.

Langfristig sehen wir in der Elektrifizierung einen zentralen Baustein für die Zukunft der Kehrtechnik. Deshalb investieren wir gezielt in Know-how, Technik und Partnerschaften, um unsere Kunden mit leistungsstarken, umweltfreundlichen und praxisnahen Lösungen zu unterstützen.

Die Sweezy 580 Dual E ist optimal für E-Trägerfahrzeuge. | Foto: Bema GmbH Maschinenfabvrik
Die Sweezy 580 Dual E ist optimal für E-Trägerfahrzeuge. | Foto: Bema GmbH Maschinenfabvrik

Wenn Sie dieses Jahr 85jähriges Jubiläum feiern, sind es nur 15 Jahre bis zum 100. Wo sehen Sie Bema dann?

Koopmann: Sauber gemacht werden muss immer – und das wird sich auch in den nächsten 15 Jahren nicht ändern. Deshalb bin ich überzeugt: Unsere Produkte werden auch 2040 noch aktuell und gefragt sein. Natürlich werden sich Technik und Anforderungen weiterentwickeln – und wir uns mit ihnen. Im Bereich der internen Prozesse wird Künstliche Intelligenz sicherlich eine große Rolle spielen. Wie genau das aussehen wird, kann heute noch niemand sagen. Aber wir beobachten die Entwicklungen sehr genau und sind offen für neue Technologien, die uns und unsere Kunden weiterbringen.

Mehr zum Thema:

Eines wird sich aber nicht ändern: Wir bleiben unserem Standort in Voltlage-Weese treu. Bema gehört hierher – und das wird auch in 15 Jahren so sein. Ob ich dann noch am Steuer sitze? Wahrscheinlich nicht. Aber beim 100-jährigen Jubiläum bin ich auf jeden Fall dabei – und dann lassen wir es nochmal richtig krachen.

Hier erfahren Sie mehr über Bema:

Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

Verwandte Bau-Themen:

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Werden Sie Experte im Garten- und Landschaftsbau. Plus: Kommunaltechnik.