35 Jahre Institut für Baumpflege
Das Institut für Baumpflege feierte im August sein 35-jähriges Bestehen im Schloss Reinbek. Das Schloss und der historische Park sind seit 1992 Standort für Seminare sowie Prüfungen des Institutes. Anlässlich des Jubiläums gab es von Prof. Dr. Dirk Dujesiefken einen Rückblick auf die Anfänge des Instituts. Anschließend gab es vom jetzigen Inhaber und Geschäftsführer des Instituts, Dr. Horst Stobbe, eine feierliche Übergabe einer Schenkungsurkunde an die Vertreter der Stadt Reinbek. Die historische Streuobstwiese im Schlosspark soll in diesem Herbst eine Ersatzpflanzung erhalten.


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Rückblick auf 1990 – Anfänge der modernen Baumpflege
Anlässlich des 35jährigen Jubiläums des Instituts blickte Dirk Dujesiefken eingangs auf das Jahr 1990 zurück und erläuterte, dass es damals noch keine Fortbildung wie den Fachagrarwirt für Baumpflege gab und dass beispielsweise die Wundbehandlung noch mit Holzschutzmitteln üblich war. Es wurde deutlich, dass sich die Baumpflege erheblich weiterentwickelt hat und in der Zwischenzeit viel internationaler geworden ist.
Drei Arbeitsbereiche seit der Gründung
Seit der Gründung hat das Institut für Baumpflege drei Arbeitsgebiete: Gutachten und Beratungen für öffentlich und private Baumeigentümer, Fortbildungen sowie Forschung zu verschiedenen Themen der Baumpflege. Im Schloss Reinbek wurden seit der Gründung über 400 Seminare veranstaltet. Seit 2007 wird dort zudem die Prüfung zur FLL-zertifizierten Baumkontrolleur durchgeführt, wo bereits über 2000 Prüflinge an den zahlreichen Bäumen im Schlosspark Ihr erlerntes Wissen zeigen konnten. Die Seminare und Prüfungen finden auch deutschlandweit sowie im europäischen Ausland statt. Herauszuheben ist die seit 2006 bestehende Zusammenarbeit mit dem Büro Vlasitz & Zodl in Wien, wo auch eine österreichspezifische Prüfung zum FLL-zertifizierten Baumkontrolleur angeboten wird.
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Forschung mit Wirkung auf Praxis und Regelwerke
Viele Forschungsarbeiten des Instituts erfolgen in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, wie beispielsweise der Universität Hamburg, dem Thünen-Institut, Hamburg, sowie der HAWK, Göttingen und dem Julius-Kühn-Institut in Braunschweig. Aus der langjährigen Arbeit sind bis heute über 300 Veröffentlichungen entstanden. Themenschwerpunkte sind Baumbiologie, Baumkontrolle, Baumkrankheiten (z.B. Massaria Krankheit der Platane, Pseudomonas-Krankheit der Rosskastanie) sowie die Methoden der Baumpflege (Hamburger Schnittmethode, weißer Stammanstrich bei Jungbäumen oder die Folienbehandlung von Anfahrschäden an Straßenbäumen). Viele der Untersuchungsergebnisse haben die Baumpflegepraxis deutschlandweit geprägt und haben Eingang in verschiedene Regelwerke gefunden. Mehrere Publikationen sind bereits auch in andere Sprachen übersetzt worden und sind Thema auf internationalen Konferenzen.
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Gegründet wurde das Institut für Baumpflege 1990 von Dujesiefken. Die ersten Jahre war es in Wentorf bei Hamburg angesiedelt. Seminarstandort war von Beginn an Reinbek. 1995 zog die Einrichtung in einen Neubau in Hamburg und heißt seit 2014 IfB Institut für Baumpflege Hamburg. Seit 2016 ist Stobbe Nachfolger von Dujesiefken, der von 1990 bis 2015 Inhaber und Geschäftsführer des Instituts war. Dujesiefken ist weiterhin im Institut tätig als Buchautor, Referent auf internationalen Tagungen und Mitarbeiter in verschiedenen Regelwerksausschüssen der FLL und der FGSV.
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