Sattes Plus für Stauden- und Obstgärtner
Bei den neu geschlossenen Ausbildungsverträgen verzeichnet der Gartenbau 2024 ein Minus von vier Prozent. Zumindest fiel der Rückgang niedriger als im Vergleich der Vorjahre aus. Das berichtet jetzt der Zentralverband Gartenbau (ZVG). Gewinner sind indes die Stauden- und Obstgärtner, wo es sogar ein Azubi-Plus gibt.
„Auch wenn die Gesamtzahl der Neuverträge leicht zurückgegangen ist, sehen wir eine Stabilisierung im Vergleich zu den Vorjahren“, sagt der Vorsitzende des ZVG-Ausschusses für Bildungspolitik und Berufsbildung, Georg Boekels, „besonders die beiden Fachrichtungen in der Produktion profitieren von der verbesserten Wahrnehmung unserer Branche.“ Laut Auswertung des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) ging die Zahl der neu geschlossenen Ausbildungsverträge mit Stichtag 30. September 2024 zwar um vier Prozent zurück – damit aber insgesamt weniger im Vergleich zwischen 2022 und 2023.
Werbung für den deutschen Gartenbau
Mit 4.770 neuen Verträgen im Gartenbau wurden an die 195 weniger als im Vorjahr geschlossen, allerdings verzeichneten die Fachrichtungen Staudengärtnerei und Obstbau ein Plus von 18 beziehungsweise neun Prozent. Den größten Rückgang zum Vorjahr musste dagegen der Zierpflanzenbau mit einem Minus von 6,1 Prozent (minus 33 Berufsanwärter) hinnehmen. Die Neuabschlüsse in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau fielen um 4,4 Prozent (165 Auszubildende) niedriger aus. Gründe für den Anstieg in den Fachrichtungen der Produktion könnten nach Auffassung des ZVG eine aussagekräftige Werbung für den deutschen Gartenbau als solches sein und die verbesserte Orientierung der Berufsanwärter am Ausbildungsmarkt im Grünen Bereich.
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Quelle: ZVG
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