Anteil von E-Geräten wächst in der Grün- und Straßenpflege schnell
Bei Pellenc, französischer Pionier bei der Entwicklung und dem Einsatz von Lithium-Ionen-Technologie, ist vom „Boost“-Modus die Rede: Da immer mehr Betriebe im Garten- und Landschaftsbau sowie Kommunen auf Akkugeräte umstellen, steigt die Nachfrage. In der Praxis überzeugen Langlebigkeit und Reparierbarkeit.
„Wir haben 30 Jahre Expertise, von denen unsere Kunden profitieren“, sagt Laurent Vivès, Geschäftsführer der Pellenc GmbH, deutsche Vertriebsgesellschaft für alle akkubetriebenen Produkte von Pellenc. Der Anteil der mit Akku-Technologie betriebenen Geräte in der Grün- und Straßenpflege wachse schnell. Pellenc-Geräte würden vor der Markteinführung Testzyklen unterzogen, die einer intensiven Nutzungsdauer von mindestens fünf Jahren entsprechen. Zellstruktur und Akkumanagement ermöglichen es, dass die Lithium-Ionen-Akkus auch nach 800 beziehungsweise 1.300 Ladezyklen noch 80 Prozent der ursprünglichen Energiekapazität speichern.
Akkus länger als zehn Jahre im Einsatz
„Händler berichten uns von Akkus, die sie zur Reparatur erhalten, die seit mehr als zehn Jahren im Einsatz sind“, sagt Vivès. Pellenc produziere die Akkus selbst. Ob Anstoßen, Herunterfallen, Hitze, Kälte, Nässe: Sie werden vielfältig beansprucht. Sind Akkus in einem Gehäuse eingegossen, ließen sie sich nicht öffnen und reparieren. „Was häufig vordergründig mit Anwenderschutz beschrieben wird, ist bei einem Defekt tatsächlich ein wirtschaftlicher und ökologischer Totalschaden“, so Vivès weiter. Pellenc hat die Akkus und die Gehäuse so konstruiert, dass nahezu alle Komponenten bis auf die Akkuzellen von autorisierten Fachhändlern ausgelesen, geöffnet und repariert werden können. Hierzu stelle Pellenc eine Software zur Verfügung.
Pellenc-Akku zu 80 Prozent recycelbar
„Bei stark beanspruchten Akku-Geräten mit vielen Betriebsstunden und Ladezyklen empfehlen wir eine jährliche präventive Maintenance von stark beanspruchten Komponenten und eine DGUV-3-Überprüfung“, betont der Geschäftsführer. Der Pellenc-Akku sei zu 80 Prozent recycelbar. Die in den Akkus enthaltenen Lithium-Ionen-Elemente ließen sich mit einem speziellen Verfahren zu 98 Prozent wiederverwerten. Pellenc arbeite dabei mit einem zertifizierten Dienstleister zusammen.
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Akku-Laubbläser ist stark gefragt
„Da immer mehr gewerbliche Anwender und Kommunen auf Akkugeräte umstellen, steigt die Nachfrage weiter“, berichtet Dirk Arnold, Leiter Marketing und Kommunikation bei Pellenc. In allen Produktgruppen seien 2022 mehr Geräte und Akkus verkauft worden als jemals zuvor. „Gefragt ist vor allem der Akku-Laubbläser Airion Backpack, weil dieser bis heute das einzige Akkugerät ist, das die Benzin-Rückenbläser mit hoher Leistungsfähigkeit und der langen Laufzeit ersetzen kann“, so Arnold weiter.
Lade- und Lager-Infrastruktur immer wichtiger
Wie steht es um Leistungsverluste von Akkus bei Kälte? Kalte Akkuzellen seien aufgrund des Wirkprinzips wesentlich weniger effizient, so Arnold. Große, leistungsstarke Akkus wie die Rücken-Akkus von Pellenc entwickelten allerdings ausreichend Wärme im Betrieb, sodass ein normaler Betrieb möglich sei. Einschränkungen, wie sie bei Steck-Akkus auftreten könnten, gebe es bei den großen Rücken-Akkus nicht. „Geladen werden kann bei Frost normalerweise nicht, da dies von der Steuersoftware unterbunden wird“, erläutert Arnold. Daher empfehle Pellenc, vor allem im Winter Rücken-Akkus mit großen Akku-Kapazitäten zu nutzen, um ein Nachladen unterwegs zu vermeiden.
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