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Elektrowerkzeuge sicher nutzen: Wichtige Tipps von Dekra-Experten
In puncto Produktsicherheit gibt es keinen Unterschied zwischen Geräten für private oder professionelle Anwender – alle müssen dieselben gesetzlichen Anforderungen erfüllen. | Foto: ChatGPT

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Neue Elektro-Fertiger von Vögele

Neue Elektro-Fertiger von Vögele

Auf der Bauma 2025 präsentiert die Joseph Vögele AG ihren ersten voll elektrischen Kompaktfertiger: den SUPER 1300-5e.


Jährlich ereignen sich zahlreiche Unfälle im Umgang mit Maschinen- und Elektrowerkzeugen. Zu den häufigsten Gründen zählen:

  • unsachgemäße Handhabung
  • Manipulation am Gerät
  • Kontakt mit Wasser oder Feuchtigkeit
  • beschädigte oder durchgescheuerte Kabel
  • defekte Stecker
  • mangelnde Wartung
  • provisorische, nicht fachgerechte Reparaturen

„Damit es nicht so weit kommt, ist es wichtig, die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung zu beachten“, rät Roland Herrmann, Produktprüfexperte für Maschinen und Elektrowerkzeuge bei Dekra. Dies gelte besonders beim Ausleihen im Baumarkt oder beim Neukauf.

Zweckfremder Einsatz kann gefährlich werden

Laut Statistik der Gesetzlichen Unfallversicherung passieren viele Unfälle mit Winkelschleifern, Handbohrern, Schraubern, Nagelpistolen, Kreissägen, Schleifmaschinen und Stichsägen. Meist ist Kontrollverlust über Gerät oder Werkstück die Ursache. Besonders gefährlich ist der zweckfremde Einsatz, etwa wenn eine Kreissäge zum Fällen eines Baumes genutzt wird. In solchen Fällen entfällt die Herstellerhaftung. Manche Geräte dürfen zudem nur mit Schutzhaube betrieben werden, um Verletzungen durch Funken oder Splitter zu vermeiden.

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Risiken durch Manipulation am Gerät

Auch Manipulationen am Gerät bergen hohe Risiken. Ein Beispiel: Das Umgehen der Zwei-Punkt-Sicherung einer Heckenschere mit einem Kabelbinder führte zu schweren Verletzungen. Solche Eingriffe widersprechen den grundlegenden Schutzmaßnahmen beim Heimwerken.

Defekte Geräte nicht weiterverwenden

Herrmann warnt davor, beschädigte Geräte wie solche mit defekter Isolierung, Kabeln oder Steckdosen zu nutzen. Stromschläge sind in solchen Fällen leicht möglich. Reparaturen sollten immer von Fachpersonal durchgeführt werden, da Eigenreparaturen nicht nur gefährlich sind, sondern auch die Gewährleistung erlöschen lassen.

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Vorsicht bei Kontakt mit Wasser

Ein weiteres Risiko ist der Kontakt mit Wasser. Netzbetriebene Geräte dürfen nur bei trockenen Bedingungen verwendet werden, es sei denn, der Hersteller gibt eine ausdrückliche Freigabe, etwa durch einen IP-Code. Auch bei Akku-Geräten ist Vorsicht geboten: Eindringendes Wasser kann Kriechströme verursachen, die Stunden später zu einem Akku-Brand führen. Akkus sollten bei Nichtgebrauch brandsicher gelagert und defekte Geräte fachgerecht entsorgt werden.

Akku-Tipps für lange Lebensdauer und Sicherheit

Damit Akkus von Elektrowerkzeugen lange halten und sicher arbeiten:

  • Ladezustand möglichst zwischen 20 % und 80 % halten
  • Überladung und Tiefentladung vermeiden
  • Ladezeiten optimieren: 80 % Ladung benötigt nur 30 – 40 % der Ladezeit
  • Akkus bei Nichtgebrauch brandsicher aufbewahren
  • defekte Akkus fachgerecht entsorgen
  • Kontakt mit Wasser strikt vermeiden

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Diese Form der Akkupflege verlängert die Standzeit und reduziert Ausfallrisiken.

Sicherheit ist immer gleich hoch
In puncto Produktsicherheit gibt es keinen Unterschied zwischen Geräten für private oder professionelle Anwender – alle müssen dieselben gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Unterschiede bestehen vor allem in Präzision, Leistung und Langlebigkeit, nicht jedoch beim grundlegenden Sicherheitsniveau.

Elektrowerkzeuge: 10 Tipps zum sicheren Umgang

1. Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung aufmerksam lesen

2. Elektrowerkzeuge nicht zweckentfremden und nicht manipulieren.

3. Mit persönlicher Schutzausrüstung arbeiten: z.B. Handschuhe, Schutzbrille, Gehörschutz, Schnittschutzbekleidung.

4. Elektrowerkzeuge regelmäßig prüfen und warten lassen.

5. Beschädigte Geräte nicht benutzen. Bei Schmorgeruch oder Defekten an Kabel oder Stecker die Arbeit sofort einstellen.

6. Defekte Geräte nur von Fachleuten reparieren lassen.

7. Kontakt mit Wasser meiden. Bei Regen nur freigegebene Geräte verwenden (IP-Kennzeichnung).

8. Akkus brandsicher aufbewahren.

9. Kinder von Elektrowerkzeugen fernhalten.

10. Arbeiten unter Zeitdruck vermeiden.

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