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„Was der Markt verlangt, können wir heute liefern“

Auf der Bauma 2025 rückte XCMG mit seiner neuen E-Serie elektrisch betriebener Bagger in den Fokus der Fachwelt. Gleichzeitig sorgte das Unternehmen mit der Präsentation von dieselbetriebenen Kompaktbaggern für Diskussionen – ein Spannungsfeld zwischen nachhaltiger Innovation und den praktischen Anforderungen auf Baustellen. Im Gespräch erläutert Wolfgang Immel, Vertriebsleiter Baumaschinen, wie XCMG diesen Balanceakt gestaltet, welche Rolle Dieselmodelle weiterhin spielen und wie sich die Nachfrage nach elektrischen Lösungen in Europa entwickelt.

Elektrisch oder Diesel – wohin steuert die Zukunft der XCMG-Baumaschinen?
Wolfgang Immel: Somit ist es aktuell und auch auf mittlere Sicht der Diesel betriebene Kompaktbagger, der vom Gros der Anwender bevorzugt wird. | Foto: XCMG

XCMG hat auf der Bauma 2025 mit der Vorstellung von 13 E‑Serie-Baggern für Europa für Aufsehen gesorgt, mit Fokus auf grüne Innovationen und einem Rekordauftrag über 300 Maschinen. Wie fügt sich die Einführung dieselbetriebener Kompaktbagger in diese grüne Vision ein?

Wolfgang Immel: In der Tat setzt XCMG massiv auf voll-elektrisch betriebene Maschinen. Das haben Sie während unseres Messeauftritts sehr gut erkennen können. In Nord-West-Europa sind Regionen wie Skandinavien und Benelux bereits sehr weit fortgeschritten bezüglich der Akzeptanz und des Einsatzes von elektrisch betriebenen Baumaschinen. Die Bauma 2025 ist eine international bekannte und besuchte Messe. Es kamen die meisten Besucher aus Ländern, in denen voll-elektrische Baumaschinen bislang nicht priorisiert werden. Dem haben wir mit den zahlreichen dieselgetriebenen Maschinen Rechnung getragen.

Gedeiht die grüne Branche?

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Welche Faktoren haben Sie zur Einführung dieselbetriebener Kompaktbagger für den deutschen Markt bewegt – waren es technische, wirtschaftliche oder regulatorische Gründe?

Immel: Kompakte Baumaschinen werden häufig umgesetzt. Da ist es eine Herausforderung, für jeden neuen Einsatz vor Ort die Infrastruktur für elektrisch betriebene Baumaschinen zu installieren, gegebenenfalls ist dieses schlicht nicht möglich. Somit ist es aktuell und auch auf mittlere Sicht der Diesel betriebene Kompaktbagger, der vom Gros der Anwender bevorzugt wird.

In welchen innerstädtischen Bauszenarien sehen Sie Diesel-Kompaktbagger aktuell noch im Vorteil gegenüber elektrischen Modellen – insbesondere im Hinblick auf Ladeinfrastruktur, Maschinenverfügbarkeit oder Betriebskosten?

Immel: Die beiden ersten von Ihnen gewählten Faktoren Ladeinfrastruktur und Maschinenverfügbarkeit sind nach wie vor die Hemmnisse für eine stärkere Verbreitung von elektrischen Baumaschinen. Hier sind aber bereits flexible Konzepte in der Entwicklung, wie z.B. Powerbanks, die mit der jeweiligen Maschine angeliefert, oder im Einsatz ausgetauscht werden können. Die geringen Betriebskosten sind genau der Faktor, wegen dem sich elektrisch betriebene Maschinen auf mittlere Sicht gegenüber den dieselbetriebenen durchsetzen werden.

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Werden Sie künftig sowohl das elektrische als auch das dieselbetriebene Kompaktsegment parallel weiterentwickeln – abhängig von Infrastruktur und Kundenprioritäten? Oder zielt Ihre Strategie langfristig auf eine vollständige Elektrifizierung ab?

Immel: Ja, wir werden vorläufig beide Varianten, elektrische wie dieselbetriebene Maschinen, weiterentwickeln. Eine vollständige Akzeptanz für voll-elektrische Maschinen ist auch auf lange Sicht nicht auszumachen. Dennoch sind die Vorzüge voll-elektrischer Baumaschinen derart erheblich, dass XCMG davon ausgeht, Kunden in wachsendem Maße von diesen Maschinen überzeugen zu können.

Wie schätzen Sie die Nachfrageentwicklung europäischer Kunden ein? Geht der Trend klar in Richtung Nachhaltigkeit und Elektromobilität – oder gibt es weiterhin starke Nachfrage nach Dieselmaschinen für bestimmte Einsätze?

Immel: Die Vorzüge rein elektrisch betriebener Maschinen gegenüber den dieselbetriebenen liegen auf der Hand. Die Maschine produzieren keine Abgase, das Umfeld wie auch der Bediener schätzen geringe Geräuschwerte und Vibrationen. Das Leistungspotential ist sehr hoch, was Antriebs- und Grabkräften sehr zugute kommt. Dann haben wir noch den geringen Wartungsbedarf. Die Kunden, die uns auf der Bauma besuchten, haben diese Vorzüge längst erkannt. Es spricht vieles dafür, dass elektrische Baumaschinen in wachsendem Maße Marktanteile gewinnen werden.

Wie bringt XCMG den Anspruch nachhaltiger Technologien im Sinne des European Green Deal mit den tatsächlichen Anforderungen des Marktes in Einklang – insbesondere im Hinblick auf Dieselmaschinen im innerstädtischen Bauwesen?

Immel: XCMG ist Hersteller und nicht für die Regelwerke zum Einsatz von Baumaschinen verantwortlich. Die Regelwerke, die sich mit den innerstädtischen Einsätzen von Baumaschinen befassen, lassen dem Unternehmer je nach Art der Ausschreibung weiterhin die Freiheit, Maschinen mit Diesel- oder elektrischem Antrieb einzusetzen. Man muss aber auch erwähnen, dass in steigendem Maße innstädtische Projekte den Einsatz elektrischer Baumaschinen fordern. Wir fertigen elektrische Hochleistungsmaschinen und möchten die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Projekte nachhaltig, umweltverträglich abzuwickeln. Unser voll-elektrisches Maschinen-Programm wird weiter ausgebaut. Was der Markt verlangt, können wir heute liefern.

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