Hochgrasmäher im Härtetest: Auch für unwegsames Gelände
Die Jungbäume auf dem Gelände neben der Kleinen Roth mussten vorsichtig umfahren werden.

Die Bedingungen für den B_I galabau Praxistest in Heideck waren anspruchsvoll. Zwischen 0,5 und 1,2 m hohes Gras erwartete uns auf den Testflächen entlang des Flüsschens „Kleine Roth“ und am Hang neben der Selingstädter Straße. Das Gelände ist uneben und in Flussnähe auch feucht. Firma Herkules Telsnig hatte uns den Benzin Hochgras-Rasentraktor für den Test zur Verfügung gestellt. Gebietsverkaufsleiter Robert Raab lieferte die Maschine Anfang Juni 2018.

Starker Motor

Der Herkules HXT 110-23 4WD ist mit einem durchzugsstarken 2-Zylinder-Vanguard Motor mit 23 PS (13,6 kW) bei 3.000 U/min ausgerüstet. Sein Hubraum beträgt 627 cm³. Serienmäßiger Allradantrieb und griffige Ackerstollenreifen versprechen ein gutes Vorwärtskommen auch in unwegsamem Gelände. Der Hochgrasmäher ist mit verstärktem, klappbarem und ROPS zertifiziertem Überrollbügel, zusätzlichem Rammschutz und solidem Stahl Hochgrasdeck mit 110 cm Schnittbreite ausgestattet. Komplette Beleuchtung mit LED-Tagfahrlicht, Tuff Torq K664 Profigetriebe und Komfortsitz mit Sicherheitsgurt sind weitere Bestandteile der Profiausstattung.

Unser Testfahrer, Tobias Albert, hatte mit der intuitiven Bedienung der Maschine keinerlei Probleme. „Die gut angeordneten Bedienelemente und Armaturen und der Komfortsitz ermöglichen ein langes, ermüdungsfreies Arbeiten,“ so der Landmaschinentechniker. Beim Blick unter die einfach nach hinten wegklappbare Haube war zu erkennen, dass alle Wartungskomponenten leicht zugänglich sind. Dank Kraftstoff-Füllstandsanzeige ist der Fahrer stets über die verfügbare Spritmenge informiert. Eine orangefarbene Warnleuchte zeigt zusätzlich den Reservestatus an. Per Elektrostart kommt der Herkules Hochgrasmäher sofort auf Touren, die Mähwerkseinschaltung erfolgt auf Knopfdruck.

Selbst an der steilen Böschung nahe der Selingstädter Straße machte der HXT 110-23 4WD eine gute Figur. | Fotos: Bauer
Selbst an der steilen Böschung nahe der Selingstädter Straße machte der HXT 110-23 4WD eine gute Figur. | Fotos: Bauer

Test im baumbestandenen Flusstal

Der ca. 50 cm hohe Bewuchs auf dem Gelände neben der Kleinen Roth wurde in einem Arbeitsdurchgang auf die gewünschte Höhe heruntergemäht. Die Schnitthöhen sind beim HXT 110 23 4WD in sechs Stufen von 50-135 mm verstellbar. Lediglich beim Umrunden der Bäume ging es etwas langsamer voran, weil rückwärts nachjustiert werden musste. Der Wendekreis der Maschine liegt bei 1,5 m. Unebenheiten und teils feuchter Untergrund beeinträchtigten das Fortkommen des Mähers nicht.

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Test an Hang und Böschung

In den Steillagen bewies der Allrad-Hochgrasmäher seine besonderen Stärken und meisterte auch abschüssige Straßenböschungen. Der niedrig liegende Schwerpunkt und eine verbesserte Geometrie des Mähwerks machen den Hydrostat mit Differenzialsperre und Allradantrieb tauglich für extensiv gepflegte Hochgrasflächen, auch am Hang. Das begeisterte nicht nur den Fahrer, sondern auch uns. Sogar bei annähernd gerader Fahrt die Böschung hinauf und hinunter kam der Mäher nicht ins Stocken und die Flächen waren schnell abgemäht. Tobias Albert lobte die standfeste Sitzposition und das gute Sicherheitsgefühl durch den Überrollbügel. In Summe hat uns der Hochgrasmäher durch seine Leistungsmerkmale und seinen Komfort beim Preis von 11.949,- Euro voll überzeugt. Mit Anbaurahmen und einem 120 cm breiten Schneeräumschild ist er auch im Winter einsetzbar.


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