Verdichten unter Strom
Landschaftsgärtner erschaffen grüne Oasen in städtischen Gebieten. Für stabile und langlebige Anlagen bedarf es einer soliden Bodenvorbereitung. Ammann will durch den Einsatz von Elektroantrieben den steigenden Anforderungen nach Nachhaltigkeit und Emissionsfreiheit im innerstädtischen Raum gerecht wird. Die e-Verdichter-Flotte für grünblaue Projekte zeigt das Unternehmen auf der GaLaBau in Nürnberg.
Landschaftsgärtner zaubern grüne Oasen, Parks und Sportanlagen in städtischen Gebieten. Damit das Grün richtig zur Geltung kommt, braucht es Begrenzungen und Wege, also Verdichtung und Stabilität im Untergrund. Das weiß auch Thilo Ohlraun, Vertriebsleiter Deutschland bei Ammann Verdichtung: „Zum Modellieren im Gelände ist die Verdichtung von Böden ein fester Bestandteil. Ammann bietet mit den Maschinen der leichten Verdichter ideale Lösungen für den GaLaBau“.
Verdichten bei Ammann mit ohne
Für die leichte Verdichtung hat Ammann immer mehr Maschinen mit Elektroantrieb im Programm. Gerade im dicht besiedelten, innerstädtischen Raum steigen die Anforderungen nach einer nachhaltigen, leisen und emissionsfreien Baustelle. „Wir haben elektrische Stampfer, Rüttelplatten und eine Walze, die in ihrer Leistung und Produktivität ihren diesel- und benzinbetriebenen Geschwistern in nichts nachstehen“, so Ohlraun. Ammann räume mit der Vorstellung auf, dass man bei der Leistung von elektrisch betriebenen Rüttelplatten, Walzen oder Stampfern Kompromisse eingehen müsste.
Der e-Stampfer eATR 68 hat, wie das Verbrennermodell, eine Sprunghöhe von 65 Millimeter und eine Schlagzahl von 11 Hz. Mit den vorwärtslaufenden elektrischen Rüttelplatten eAPF 12/40 bzw. 12/50 haben Landschaftsgärtner viele Möglichkeiten: Sie lassen sich leicht führen und verdichten auch am Hang jedes Material. Für Pflasterarbeiten lässt sich eine Pflastermatte werkzeuglos montieren. Der Pluspunkt: Durch die beim Elektromotor bessere Geschwindigkeits- und Drehmomentsteuerung verdichten sie sogar noch präziser und effizienter.
Bei den Akkus setzt Ammann auf die Technik von Honda. Sie haben eine lange Lebensdauer, hohe Kapazität und sind – ein Vorteil – bei gleicher Akku-Größe auf verschiedenen Baumaschinen austauschbar.
Verdichtung: Kraftprotz auf Strom
Mit der schweren hydrostatischen Rüttelplatte eAPH 70/95 bringt Ammann die branchenweit erste elektrisch angetriebene Maschine in dieser Gewichtsklasse auf den Markt. Sie verdichtet mit dem bewährten 3-Wellen-Erregersystem. „Steigungen und bindige Böden sind kein Problem. Die eAPH 70/95 meistert Hinterfüllungsarbeiten perfekt“, erzählt Ohlraun. Die eAPH arbeitet mit einem Lithium-Ionen-Akku mit 9,2 kWh. Zu eMission, dem e-Programm der Ammann-Verdichter, gehört noch die vollelektrische Tandemwalze eARX26-2. Die Antriebs- und Vibrationsmotoren sind mit rekuperativer Technik ausgestattet – so reicht eine Akku-Ladung in der Regel für eine acht Stunden Schicht.
Einfach geladen
Geladen sind die Akkus, egal ob fest verbaut wie bei der hydrostatischen Rüttelplatte eAPH oder austauschbar wie beim Stampfer oder den vorwärtslaufenden Vibrationsplatten, schnell und problemlos – über Nacht oder, bei Bedarf, in einem kürzeren Zeitraum auch während einer Schicht. „Übrigens: Gerade die geringeren Betriebskosten und die verbesserte Effizienz machen unsere e-Verdichter auch für Mietparks interessant“, schließt Ohlraun ab.
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Ammann präsentiert sich auf der GaLaBau 2024 in Nürnberg, Halle 7, Stand 7 - 415.
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