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München setzt in Fußgängerzone auf bewährte Bauweise

Lieferverkehr, Demos und Großveranstaltungen hinterlassen Spuren auf dem Pflaster in der Münchener Fußgängerzone. Nachdem der Belag in der Kaufingerstraße umfassend saniert wurde, setzte das städtische Baureferat jetzt in der angrenzenden Weinstraße auf die gleiche Bauweise – zum Einsatz kam das Bettungs- und Fugenmaterial Ecoprec.

München setzt bei Pflasterarbeiten auf Ecoprec-System
Teile der Weinstraße wurden bis zum Übergang auf den Marienplatz mit der Münchner Gehwegplatte saniert. Als Bettungs- und Fugenmaterial kam das bitumenhaltige Ecoprec der SF-Kooperation zum Einsatz. | Foto: SF-Kooperation
Die Schäden auf beiden Straßen waren auf ähnliche Ursachen zurückzuführen. „Wir verwenden für die Befestigung der Straßen in diesem Bereich in der Regel die Münchner Gehwegplatte im Format 35 mal 35 mal 10 Zentimeter“, berichtet Ronny Varges vom Baureferat Tiefbau der Stadt München, „in der Vergangenheit haben wir die Kunststeinplatten auf einer Splittbettung 2/5 verlegt, wobei die Verfugung mit einem Sand-/Splittgemisch mit Kalkzugabe erfolgte.“ Durch die Verkehrsbelastung mit dynamischem Lasteintrag in Bettung und Fugen sei es im Bereich der Hauptfahrgasse über die Jahre zu Kornumlagerungen und Kornzertrümmerungen gekommen, wodurch die Tragschicht verfestigt und der vertikale Abfluss von eindringendem Niederschlagwasser reduziert worden sei.

Gehwegplatten hatten sich verschoben

„Zudem behinderten verschieden hohe Unterbauungen sowie Sparten und Einbauten den vertikalen Wasserabfluss“, so Varges, „durch die schlechte Wasserabführung war die horizontale und vertikale Lagestabilität des Plattenbelags deutlich herabgesetzt.“ Die Folge: Die Gehwegplatten haben sich nach seinen Worten verschoben und unterschiedlich gesetzt. „Ebenso war zu beobachten, dass die Fugenfüllung zwischen den Platten nahezu nicht mehr vorhanden war, insbesondere bei den losen Platten, welche dann knirsch aneinander lagen“, erläutert Varges, „an diesen Stellen war sogar an den Plattenrändern das hochgepumpte Feinmaterial aus der Bettung erkennbar.“ Dies deute auf eine nahezu wasserundurchlässige Schicht im Oberbau hin.

Bitumenhaltiges Fugen- und Bettungsmaterial

Soll für eine dauerhaft stabile Fuge sorgen: Ecoprec. Niederschlagswasser gelangt nicht in die Pflasterdecke, sondern wird über das Rinnensystem oberflächlich abgeführt. | Foto: SF-Kooperation
Soll für eine dauerhaft stabile Fuge sorgen: Ecoprec. Niederschlagswasser gelangt nicht in die Pflasterdecke, sondern wird über das Rinnensystem oberflächlich abgeführt. | Foto: SF-Kooperation

Um damals eine vollständige Erneuerung und einen Austausch der Tragschicht bis zum Untergrund zu vermeiden, entschieden sich die Planer für eine Flächenbefestigung, bei der in die Konstruktion eindringendes Wasser weitgehend verhindert wird. Auf einer Fläche von rund 2.300 Quadratmetern wurde das Bettungs- und Fugenmaterial Ecoprec der SF-Kooperation, eine internationale Gruppe führender Baustoff- und Betonsteinhersteller, eingesetzt. Dabei handelt es sich um ein bitumenhaltiges Fugen- und Bettungsmaterial, das auf die Tragschicht im Heiß- oder Kalteinbau aufgetragen wird. „Hier in München wurde die Ecoprec Cold Variante zur Ausführung gebracht“, berichtet Alen Avdibegovic vom Betonwerk Linden im niederbayerischen Hebertsfelden, „der Einbau erfolgte dann wie bei einer herkömmlichen Splittbettung in einer Stärke von drei bis vier Zentimetern.“ Als Belag wurde dann wieder auf die Münchner Gehwegplatte im Format 35 mal 35 mal 10 Zentimeter zurückgegriffen.

Ecoprec nahezu wasserundurchlässig

„Uns war vor allem der hydrophobe Aspekt der ungebundenen Ausbildung der Pflasterdecke wichtig, damit die bestehende Tragschicht weiterhin genutzt werden kann beziehungsweise nicht ausgebaut werden musste“, so Varges, „weil das Material Ecoprec nahezu wasserundurchlässig ist, war dies hiermit realisierbar. Die Eingrifftiefe in den Bestand konnte daher minimiert werden.“ Andererseits sorge das bituminöse Material für eine dauerhaft stabile Fuge. „Schäden durch eindringendes Wasser sowie Frostschäden müssen wir nicht mehr befürchten, denn auftretendes Niederschlagswasser gelangt nicht in die Pflasterdecke, sondern wird über das Rinnensystem oberflächlich abgeführt“, sagt er.

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Quelle: SF-Kooperation

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