Betonpflasterstein mit EPDM-Profil bewährt sich
In der Gemeinde Haßloch lösten sich an gepflasterten Kreuzungsbereichen immer wieder Steine. Für die Kreuzung Kirchgasse/ Rathausplatz entschieden sich die Stadtplaner für einen speziellen Pflasterstein aus dem Hause Beton Pfenning: Dank EPDM-Ummantelung sorgt er werkseitig für eine normgerechte Fuge.
Es war erforderlich den Straßenoberbau bis auf die ungebundenen Tragschichten abzutragen und neu aufzubauen. Aus diesem Grund suchte der Planer nach einer anderen Lösung für derartige innerstädtische gepflasterte Kreuzungsbereiche. Aufmerksam wurde er auf ein neues Produkt vom Pflasterhersteller Beton Pfenning. Dieser hat ein Pflastersteinsystem entwickelt, dass die Fugen mit EPDM ausbildet. Hendrik Jäger, Verkaufsleiter im Hause Pfenning, beschreibt die Produktentwicklung: „Schon seit längerer Zeit haben wir nach Alternativen gesucht, die die Verlegung vereinfachen und die stets eine optimal ausgeprägte Fuge garantieren. Die Frage war, ob es unbedingt immer Sand oder Splitt sein muss, mit dem die Fuge verfüllt wird.
Nach über 10-jähriger Forschungstätigkeit sind wir dann auf einen Werkstoff aufmerksam geworden, der bereits seit Jahren erfolgreich im Fassaden- und Automobilbau zum Einsatz kommt: EPDM.“ Belastungstests hätten gezeigt, dass sich dieser Synthesekautschuk (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) auch sehr gut als Fugenmaterial eigne. „Auf dieser Erkenntnis basierend, haben wir unser Betonsteinsystem Combiconnect entwickelt, bei dem die Steine mit einem werkseitig fixiertem, steinumfassendem EPDM Profil ausgestattet sind“, so Jäger. EPDM sei ein dynamisches Material und damit für einen maximalen Lastabtrag optimal geeignet. „Gemäß der DIN 18318 ergeben sich stets normgerechte Fugenbreiten von 4 mm, so Jäger.
Normgerechte Fugenbreiten
Da bei der Verlegung von Combiconnect die Fugenfüllung entfällt, fallen auch die Verlegekosten und Folgekosten geringer aus. Nach Aussage des Herstellers ist das Fugenmaterial EPDM ökologisch unbedenklich und zudem gut recycelbar. Das Pflastersystem wurde im Format 30 x 18 x 10 cm im Ellenbogenverband mit einer gestrahlten Oberfläche im Farbton grau eingebaut. „So betont der Verband optisch den Kreuzungsbereich und trägt ebenso zu einer guten Stabilität der Fläche bei“, so der Planer. Im Juli 2017 wurde das Pilotprojekt abgeschlossen und die Fläche für den Verkehr freigegeben. Schäden sind bisher keine zu erkennen. Elmar Walter abschließend dazu: „Obwohl es sich hier um einen Einmündungsbereich mit einer leichten S-Kurve handelt und auch die Fläche im Randbereich mit Natursteinrinnen eingefasst ist, befindet sich die Fläche nach wie vor in einem tadellosen Zustand.“
Gedeiht die grüne Branche?
Aktuelle Nachrichten zu den Entwicklungen im GaLa-Bau erfahren Sie in unserem Newsletter.
Hier abonnieren!
Neueste Beiträge:
Meistgelesene Artikel
Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?
Bauleistungen
Dienstleistungen
Lieferleistungen
Verwandte Bau-Themen:
Top Bau-Themen:
Jetzt zum Newsletter anmelden:
Werden Sie Experte im Garten- und Landschaftsbau. Plus: Kommunaltechnik.