Siloplatte kostengünstig und schnell saniert
Ein gut geplanter Ablauf mit dem Einsatz der richtigen Technik kann sich deutlich positiv in der Kostenkalkulation niederschlagen. Die Instandsetzung einer 300 qm großen Siloplatte schaffte ein Vier-Mann-Team dank professioneller Mischtechnik in 3,5 Stunden.
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
Landwirtschaftliche Fahrsiloanlagen sind im täglichen Betrieb mechanischen Belastungen ausgesetzt. Zudem setzen Silagesäfte der Siloplatte vielfach zu. Weil die entstehende Feuchtigkeit einen niedrigen säurehaltigen pH-Wert aufweist, wirkt sie oft aggressiv auf die Betonoberfläche. Zudem können Flüssigkeiten durch Risse in der Bodenplatte in den Untergrund einsickern und diesen verunreinigen. Außerdem erschwert eine rauhe und angegriffene Oberfläche eines Silos dessen Sauberhaltung und wirkt sich negativ auf die Qualität des gelagerten Futtermittels aus. Wichtig ist deshalb ein funktionierender Oberflächenschutz.
Im vorliegenden Fall bestand die Aufgabe darin, ein Silo mit einer Grundfläche von knapp 300 Quadratmetern mit dem neuen Verlaufsmörtel „Viscoplan“ der österreichischen Firma Schretter & Cie. zu beschichten. Dieser mineralische Mörtel verfügt über eine hohe Widerstandskraft gegen Säuren. Sein hoher Elastizitätswert erlaubt eine geringere Auftragsstärke in der Verarbeitung, ein entscheidender Vorteil vor allem bei Übergängen wie etwa bei den Ablaufrinnen. Die geringe Auftragsstärke führt gleichzeitig zu deutlichen Einsparungen beim Materialaufwand.
Zur Vorbereitung wurde die Silofläche in mehreren Arbeitsgängen mit einem Hochdruckreiniger gereinigt, lose Teile wurden entfernt und Ausbrüche mit Saniermörtel verschlossen. Das ausführende Unternehmen, der Maschinenring Ostallgäu, entschied sich für das Anmischen und Transportieren des Fließmörtels für den Einsatz zweier „LevMix“ Spachtelmassenmischern von Collomix, denn mit diesen Mischstationen hatte das Unternehmen bereits bei anderen Projekten positive Erfahrungen gesammelt. Dieses gilt vor allem für die hohe Qualität der Mischungen und die kurze Verarbeitungszeit.
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Damit die Arbeiter das Material möglichst staubfrei in den Mischer einfüllen konnten, gruppierte man zu den Mischern auch eine Staubabsaugung. Für das Projekt waren nur vier Verarbeiter vorgesehen, zwei am Mischer und zwei weitere für das Ausbringen und Nivellieren des Verlaufsmörtels mittels Rakel. Bis zu drei Sack à 25 kg des feinkörnigen Materials wurden bei laufendem Mischwerk zum Wasser hinzugegeben. Für das Fahren auf dem groben Untergrund wurden die „LevMix“-Mischer von Collomix mit einer Luftbereifung ausgerüstet, was das Bewegen im beladenen Zustand deutlich erleichterte. Das spezielle VLX-Mischwerkzeug des Collomix „LevMix“ sorgt für ein schnelles Benetzen und Aufschließen des Mörtelmaterials. Das verhindert die Bildung von Materialklumpen von Beginn an. Es entsteht ein gut verlaufender geschmeidiger Fließmörtel, der mit einer Auftragsstärke von rund 5 Millimetern aufgebracht wurde.
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