Parkplatzbau bei DPD im Express-Verfahren
Im Depot des Paket- und Expressdienstleisters DPD im Industriepark Region Trier in Föhren sind die Mitarbeiterzahlen in den vergangenen Jahren gestiegen. Deshalb mussten zusätzliche Pkw-Stellflächen her. Um den Bau möglichst kurz und unkompliziert zu halten, wurden die benötigten Bordsteine für die Strukturierung des Parkplatzes nach einem besonderen Verfahren eingebaut.

Klebebordsteine bieten durchgängig hohe Qualität
„Mit der Bordsteinklebetechnik haben wir in der Vergangenheit schon bei zahlreichen anderen Maßnahmen sehr gute Erfahrung gesammelt“, berichtet Ingenieur Markus Meerfeld, Geschäftsführer des Bauunternehmens Franz Lehnen, „so haben wir zum Beispiel vor über zehn Jahren einige Verkehrsinseln auf vielbefahrenen Straßen mit den Klebebordsteinen vom Betonwerk Hermann Meudt hergestellt, die bis heute noch keinerlei Abnutzungserscheinungen zeigen.“ Diese Erfahrung zeige, dass die Bordsteinklebetechnik eine durchgängig hohe Qualität biete. „Auf dem neuen DPD-Parkplatz in Föhren konnten wir den Asphalt zehn Zentimeter überbauen und in konstanter Qualität bis außen herstellen“, so Meerfel weiter, „ein aufwändiges anarbeiten, wie es bei normalen Randeinfassungen üblich ist, war hier nicht erforderlich.“ Auch die Geometrien und Radien mit aufgeklebten Bordsteinen ließen sich nach seinen Worten einfach herstellen. Im Vergleich zur konventionellen Bauweise erfolgte der gesamte Einbau sauberer und effizienter.
„Der Asphalt wird ohne hindernde Randeinfassungen eingebaut, wodurch sich Radien und Engstellen besser und qualitativ hochwertiger herstellen lassen“, sagt der Diplom-Ingenieur (FH). Zudem bestehe während des Einbaus keine Gefahr für Beschädigungen an den Randsteinen, da diese später auf die fertige Fläche geklebt werden. Auf handgeführte Verdichtungsgeräte wie Rüttelplatten und Stampfer, wie sie beim normalen anarbeiten bei Randeinfassungen verwendet werden, konnte demnach verzichtet werden. „Dies ermöglichte uns eine qualitativ hochwertige und sehr professionelle Ausführung und beschleunigte den Bauprozess“, so Meerfeld.
Eliminierung fertigungsbedingter Höhenschwankungen

Ein großer Vorteil der Klebetechnik besteht laut Meudt auch darin, dass die Flachbordsteine durch Absägen auf eine exakt gleiche Höhe gebracht wurden. Fertigungsbedingte Höhenschwankungen werden so eliminiert und damit die Steine für die Verklebung quasi kalibriert. Maßtoleranzen seien damit nahezu ausgeschlossen, heißt es im Betonsteinwerk.
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Nach Angaben des Bauunternehmers eignet sich das Verfahren auch für einen unkomplizierten Umbau ohne Eingriff in den Tiefbau auf bestehenden Asphaltflächen. Dadurch ließen sich auch Ressourcen einsparen und Entsorgungskosten, unter anderem Bodenaushub, vermeiden. Ebenso bietet der Flachbordstein gegenüber dem Hochbordstein aus Sicht des Experten den Vorteil, dass dieser auf Grund der niedrigen Höhe keine Beschädigungen an Fahrzeugen (Frontspoiler) verursacht.
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Quelle: Meudt
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