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Parkplatzbau bei DPD im Express-Verfahren

Im Depot des Paket- und Expressdienstleisters DPD im Industriepark Region Trier in Föhren sind die Mitarbeiterzahlen in den vergangenen Jahren gestiegen. Deshalb mussten zusätzliche Pkw-Stellflächen her. Um den Bau möglichst kurz und unkompliziert zu halten, wurden die benötigten Bordsteine für die Strukturierung des Parkplatzes nach einem besonderen Verfahren eingebaut.

Bordstein-Klebetechnik im Praxiseinsatz bei DPD
Das DPD-Depot im Industriepark Region Trier in Föhren erhielt im Jahr 2024 einen neuen Parkplatz mit 120 Pkw-Stellplätzen. | Foto: Franz Lehnen GmbH & Co. KG
Die Abtrennung von Fahrspuren, Rigolen und Randbereichen eines Parkplatzes wird häufig über Flachbordsteine aus Beton gelöst. Planer haben hierbei die Wahl zwischen unterschiedlichen Bauweisen. Neben dem konventionellen Einbau der Bordsteine – Aushub des Untergrunds, Betonbettung, setzen, fixieren und verdichten – hat sich die Bordstein-Klebetechnik als eine alternative Bauweise mit zahlreichen Vorteilen etabliert. Dafür entschied sich die Firma Franz Lehnen, die den neuen Mitarbeiter-Parkplatz des DPD-Depots gebaut hat. Zum Einsatz kamen Flachbordsteine „FB 20 x 20“ und das Klebetechnikverfahren des Betonsteinherstellers Hermann Meudt aus Wallmerod. Sämtliche Bordsteine, die auf dem 120 Pkw-Stellplätze umfassenden Parkplatz als Randbegrenzungen verbaut sind, wurden zuvor werkseitig auf die vom Kunden gewünschte Höhe von acht Zentimetern geschnitten und auf die fertige Asphaltdecke geklebt, anstatt diese konventionell einzubauen.

Klebebordsteine bieten durchgängig hohe Qualität

„Mit der Bordsteinklebetechnik haben wir in der Vergangenheit schon bei zahlreichen anderen Maßnahmen sehr gute Erfahrung gesammelt“, berichtet Ingenieur Markus Meerfeld, Geschäftsführer des Bauunternehmens Franz Lehnen, „so haben wir zum Beispiel vor über zehn Jahren einige Verkehrsinseln auf vielbefahrenen Straßen mit den Klebebordsteinen vom Betonwerk Hermann Meudt hergestellt, die bis heute noch keinerlei Abnutzungserscheinungen zeigen.“ Diese Erfahrung zeige, dass die Bordsteinklebetechnik eine durchgängig hohe Qualität biete. „Auf dem neuen DPD-Parkplatz in Föhren konnten wir den Asphalt zehn Zentimeter überbauen und in konstanter Qualität bis außen herstellen“, so Meerfel weiter, „ein aufwändiges anarbeiten, wie es bei normalen Randeinfassungen üblich ist, war hier nicht erforderlich.“ Auch die Geometrien und Radien mit aufgeklebten Bordsteinen ließen sich nach seinen Worten einfach herstellen. Im Vergleich zur konventionellen Bauweise erfolgte der gesamte Einbau sauberer und effizienter.

„Der Asphalt wird ohne hindernde Randeinfassungen eingebaut, wodurch sich Radien und Engstellen besser und qualitativ hochwertiger herstellen lassen“, sagt der Diplom-Ingenieur (FH). Zudem bestehe während des Einbaus keine Gefahr für Beschädigungen an den Randsteinen, da diese später auf die fertige Fläche geklebt werden. Auf handgeführte Verdichtungsgeräte wie Rüttelplatten und Stampfer, wie sie beim normalen anarbeiten bei Randeinfassungen verwendet werden, konnte demnach verzichtet werden. „Dies ermöglichte uns eine qualitativ hochwertige und sehr professionelle Ausführung und beschleunigte den Bauprozess“, so Meerfeld.

Eliminierung fertigungsbedingter Höhenschwankungen

Die Flachbordsteine für die Abtrennungen, Inseln und Radbereiche des Parkplatzes wurden einfach aufgeklebt | Foto: Hermann MEUDT Betonsteinwerk GmbH
Die Flachbordsteine für die Abtrennungen, Inseln und Radbereiche des Parkplatzes wurden einfach aufgeklebt | Foto: Hermann MEUDT Betonsteinwerk GmbH

Ein großer Vorteil der Klebetechnik besteht laut Meudt auch darin, dass die Flachbordsteine durch Absägen auf eine exakt gleiche Höhe gebracht wurden. Fertigungsbedingte Höhenschwankungen werden so eliminiert und damit die Steine für die Verklebung quasi kalibriert. Maßtoleranzen seien damit nahezu ausgeschlossen, heißt es im Betonsteinwerk.

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Nach Angaben des Bauunternehmers eignet sich das Verfahren auch für einen unkomplizierten Umbau ohne Eingriff in den Tiefbau auf bestehenden Asphaltflächen. Dadurch ließen sich auch Ressourcen einsparen und Entsorgungskosten, unter anderem Bodenaushub, vermeiden. Ebenso bietet der Flachbordstein gegenüber dem Hochbordstein aus Sicht des Experten den Vorteil, dass dieser auf Grund der niedrigen Höhe keine Beschädigungen an Fahrzeugen (Frontspoiler) verursacht.

Bordstein-Klebetechnik im Praxiseinsatz bei DPD: Weitere Bilder

Saubere Lösung: Durch Absägen auf eine exakt gleiche Höhe werden fertigungsbedingte Höhenschwankungen eliminiert. | Foto: Hermann MEUDT Betonsteinwerk GmbH
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Quelle: Meudt


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