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Koalitionsvertrag 2025: Bau fordert Tempo bei Wohnungsbau und Infrastruktur
Neue Ministerien, Bau-Turbo, Förderversprechen – der Koalitionsvertrag macht Hoffnung. Doch Verbände fragen: Wann folgen endlich die Taten? | Foto: Felix Mittermeier / Pexels
Der Vertrag kündigt unter anderem an, ein eigenständiges Bauministerium sowie ein starkes Verkehrsressort zu schaffen. Für die Verkehrsinfrastruktur sind überjährige Finanzierungen, neue Finanzierungsmodelle und die Stärkung der Autobahn GmbH vorgesehen. Beim Wohnungsbau plant die Koalition, den Bau-Turbo zu zünden – etwa durch vereinfachte Bauvorschriften, eine Reform des Baugesetzbuchs, die Reaktivierung von EH-55-Förderungen und einen Investitionsfonds für bezahlbaren Wohnraum. Auch das serielle und modulare Bauen soll gefördert werden. Gleichzeitig bleiben viele Punkte allgemein gehalten. Konkrete Umsetzungsmaßnahmen, Förderzusagen oder rechtliche Detailregelungen fehlen bislang weitgehend.

IG BAU: Jetzt zählt das Infrastruktur-Tempo

Für IG BAU-Chef Robert Feiger steht fest: „Mit diesem Koalitionsvertrag kann Deutschland gut bauen.“ Besonders Investitionen in den Wohnungsbau und die Verkehrsinfrastruktur könnten konjunkturelle Impulse setzen. Entscheidend sei nun, von Beginn an mit Tempo und verlässlicher Finanzierung – etwa für Sozialwohnungen – zu handeln.

Bauindustrie: Gute Signale, aber Umsetzungsdruck

Auch der Hauptverband der Bauindustrie lobt die zügige Einigung und die politische Aufwertung des Baubereichs mit einem eigenen Ministerium. Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller fordert jedoch, dass die Vorhaben aus dem Vertrag „konsequent umgesetzt“ werden. Nur durch Transparenz und Planungssicherheit könne die Branche investieren – „wir könnten sofort loslegen“.

Baugewerbe: Förderpolitik im Fokus

Felix Pakleppa vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes sieht in der geplanten Förderpolitik und dem stärkeren Fokus auf heimische Unternehmen wichtige Elemente für den „Bau-Turbo“. Die Verlängerung der Mietpreisbremse kritisiert er dagegen – es brauche mehr Neubau statt Symptombekämpfung.

Wohnungswirtschaft: Große Schritte beim bezahlbaren Bauen

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) spricht von einem „riesigen Schritt nach vorne“ – mit einem Investitionsfonds, der bezahlbares Wohnen mit privatem Kapital und öffentlichen Garantien anschieben soll. Auch beim Klimaschutz setze der Vertrag neue Akzente: Der Fokus liege nun auf CO₂-Reduktion statt reiner Effizienz. Dies senke die Kosten und ermögliche soziale wie ökologische Fortschritte.

Wasserwirtschaft: „Jetzt müssen Taten folgen“

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) begrüßt die angekündigten Maßnahmen zur Klimaanpassung und Wasserstrategie. Besonders positiv seien die geplanten Investitionen in klimaresiliente Infrastruktur, Hochwasserschutz und die Beschleunigung von Genehmigungen. Kritik übt die DWA jedoch an vagen Aussagen zu Dünge- und Pflanzenschutzrecht. „Jetzt müssen wir gemeinsam den Koalitionsvertrag mit Leben füllen“, fordern Präsident Paetzel und Bundesgeschäftsführerin Broß.

Holzindustrie: Serielles Bauen als Lösung – aber Kosten steigen

Dr. Denny Ohnesorge vom Hauptverband der Deutschen Holzindustrie sieht in der Förderung des modularen und CO₂-sparenden Bauens aus Holz ein wichtiges Signal. Jedoch warnt er vor wachsender Belastung durch höhere Lohnkosten und fehlende Maßnahmen zur Begrenzung von Sozialabgaben. Damit drohe eine Schwächung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.

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