Neue Verbandstruktur beim Hauptverband der Bauindustrie

Umstrukturierung

Bauindustrieverband stellt sich neu auf

12.12.2023, 14:47 Uhr, aktualisiert 07.11.2024, 16:10 Uhr

BERLIN

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie geht mit einer neuen Verbandsstruktur in das Jahr 2024. Alle Aktivitäten werden künftig an den Marktsegmenten „Hochbau“ sowie „Verkehrs- und Tiefbau“ ausgerichtet sein. Für die wichtigen Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftesicherung führt der Verband Lenkungsausschüsse ein.

„Damit wir das ehrenamtliche Engagement in diesem Sinne weiter erhöhen, müssen wir unsere Mitglieder dort abholen, wo sie tagtäglich unterwegs sind: in ihrem operativen Geschäft.“ HDB-Präsident Peter Hübner | Foto: Bollhorst/HDB

Das Mischen wird digital

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Es ist der Abschluss eines monatelangen Reformprozesses, in den auch die Landesverbände des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) eingebunden waren. Das Ziel war, eine moderne, agile Verbandsstruktur zu entwickeln. Die Neuorganisation treffe auf breite Zustimmung der Mitglieder, sagte HDB-Präsident Peter Hübner. Bislang sei der Spitzenverband entlang der Themenbereiche Wirtschaft, Recht und Technik aufgestellt gewesen. Das führe dazu, dass spezifische Rahmenbedingungen einzelner Teilmärkte zu kurz kämen. Wesentlicher Ansatz der neuen Verbandsstruktur sei deshalb die Orientierung aller Aktivitäten an den beiden großen, sehr unterschiedlichen Baumärkten „Hochbau“ und „Verkehrs- und Tiefbau“. „Künftig werden wir alle Perspektiven – ob Wirtschaft, Technik, Digitalisierung oder Fachkräftegewinnung – immer direkt für das jeweilige Marktsegment analysieren und gezielte Antworten für die Interessen unserer Mitglieder finden“, so Hübner. Zudem würden künftig alle Initiativen des Verbandes an den Transformationsthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftesicherung ausgerichtet.

Personen-Konstellation im Präsidium bleibt

Zudem habe der Verband für die großen Querschnittsthemen der Branche Lenkungsausschüsse eingeführt, um die Expertinnen und Experten stärker zu vernetzen. So können sowohl das Präsidium als auch die von den Vizepräsidenten verantworteten Arbeitsbereiche bei der Entscheidungsfindung besser unterstützt werden. In ihrem Amt bestätigt wurden Jutta Beeke als Vizepräsidentin Sozialpolitik, Dr. Matthias Jacob als Vizepräsident Hochbau sowie Tim Lorenz als Vizepräsident Verkehr.

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