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Tarifkonflikt am Bau: Verhandlungen scheitern am Streit um Wegezeiten
Aktionstag der IG BAU am 22. September 2021 in Augsburg. | Foto: IG BAU

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Die Gewerkschaft sei auch in der fünften Verhandlungsrunde nicht zu ergebnisorientierten Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen bereit gewesen, hieß es von den Arbeitgebervertretern. Die Arbeitgeber hätten ein „wesentlich verbessertes Angebot“ unter Einbeziehung der Ost-/West-Angleichung vorlegen wollen, um eine Einigung zu erreichen, sagte Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB). „Wir hätten erwartet, dass die Gewerkschaft ernsthafter an einer Entgeltsteigerung interessiert gewesen wäre.“ Das verbesserte Angebot hätten die Arbeitgeber allerdings an die Bedingung geknüpft, dass die Gewerkschaft ihre Forderung nach einer Wegstreckenentschädigung fallen lasse, hieß es von der IG Bau. "Da lassen wir aber nicht locker", so IG Bau-Chef Robert Feiger.
Wollen die Wegezeitentschädigung in den Lohntarifverträgen geregelt haben: Carsten Burckhardt und Robert Feiger von der IG Bau. Das Bild stammt aus einem Video zur 4. Verhandlungsrunde. | Foto: IG Bau
Wollen die Wegezeitentschädigung in den Lohntarifverträgen geregelt haben: Carsten Burckhardt und Robert Feiger von der IG Bau. Das Bild stammt aus einem Video zur 4. Verhandlungsrunde. | Foto: IG Bau

ZDB: „Gewerkschaft agiert planlos“

Der Knackpunkt der Tarifauseinandersetzung war demnach weiterhin die Wegestreckenentschädigung. Die wollten die Arbeitgeber aber in der aktuellen Tarifrunde gar nicht diskutieren, denn sie sei nicht Gegenstand der Lohn- und Gehaltstarifverträge, sondern des Bundesrahmentarifvertrags. Darüber sei man sich sowohl in der Schlichtung der letzten Tarifrunde als auch bei den moderierten Spitzengesprächen mit der IG Bau einig gewesen, so die Arbeitgeber. Von dieser Haltung sei die Gewerkschaft allerdings in den laufenden Verhandlungen wieder abgerückt.

„Dadurch, dass die Gewerkschaft immer wieder die Wegstreckenentschädigung zum eigentlichen Schwerpunkt der Verhandlungen machen wollte, war kein Abschluss der Entgeltrunde möglich“, sagte Jutta Beeke, Vizepräsidentin des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, nach Abbruch der Verhandlungen. „Wir hätten heute gerne ein Ergebnis erreicht, auch im Sinne der Beschäftigten unserer Betriebe.“

Proteste vor der Schlichtung möglich

Wie in den vorausgegangenen Tarifrunden der Bauwirtschaft auch wird die IG Bau nun aller Wahrscheinlichkeit nach die zentrale Schlichtungsstelle anrufen. Darüber entscheidet der Bundesvorstand am 27. September. Dann hat Schlichter Prof. Dr. Rainer Schlegel, Präsident des Bundessozialgerichts, die schwierige Aufgabe, die Fronten zu glätten. Im letzten Jahr waren den Schlichtungsgesprächen Protestaktionen und Demonstrationen vorausgegangen. „Wir haben es oft genug betont, die Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter haben die Nase voll", hieß es von der IG Bau. "Die Zeichen stehen auf Arbeitskampf.“

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