Es ist ein Wechsel von der Verbandsebene zurück ins unternehmerische Personalmanagement: Im Februar war Babiel überraschend von seinem Amt als Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie entbunden worden. Seinen Wechsel gab Erbud, das als eines der führenden Bauwirtschaftsunternehmen in Polen gilt, jetzt bekannt. Als neuer Direktor Strategische Unternehmensentwicklung und Human Resources berichtet Babiel direkt an den Vorstandsvorsitzenden Dariusz Grzeszczak.

Erbud will in Deutschland wachsen

„Hidden Champion“ mit Potenzial

Babiel selbst schätzt die Erbud-Gruppe als „Hidden Champion mit enormen Potenzialen“ ein. „Erbud ist mit seinen 30 Jahren Marktpräsenz jung, hochdynamisch, und im Hinblick auf Unternehmenswerte und Zukunftsorientierung einer der attraktivsten Arbeitgeber in der Branche“, sagt er. Ihm sei wichtig, zur weiteren Entwicklung des klimafreundlichen Bauens beizutragen. Die Loyalität sowie die Werte- und Nachhaltigkeitsorientierung des Vorsitzenden der Gruppe sei ausschlaggebend für seine Entscheidung gewesen, zu Erbud zu wechseln, sagt Babiel.

Mit seiner neuen Position kehrt Babiel quasi zurück zu seinen Wurzeln: Vor seiner Zeit als HDB-Hauptgeschäftsführer war der gebürtige Flensburger Geschäftsführer bei Saint-Gobain. Zuvor war er viele Jahre bei der Würth-Gruppe beschäftigt. Babiel ist Ehrenvorsitzender der Initiative „Deutschland baut!".

Über die Erbud Group

Die Kapitalgruppe Erbud besteht seit 1995 und ist eine der größten polnischen Baugruppen. Die Gruppe ist spezialisiert auf Hoch- und Tiefbau, erneuerbare Energien, Ingenieur- und Straßenbau sowie Industrie- und Energiebau. Erbud wickelt nach eigenen Angaben jährlich Projekte mit einem Volumen von ca. 2,5 Mrd. PLN (ca. 557 Mio. EUR) ab. In Deutschland hat Erbud unter anderem das Kö-Quartier in Düsseldorf, den ICE-Tunnel nahe dem Flughafen Köln-Bonn und das Geschäftshaus Königsallee 18 in Düsseldorf gebaut.

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