IG Bau erklärt Tarifverhandlungen für gescheitert
Die Verhandlungen über einen neuen Branchenmindestlohn im Bauhauptgewerbe sind gescheitert. Auch in der dritten Verhandlungsrunde konnten sich die Arbeitgebervertreter der Bauwirtschaft nicht mit der IG Bau über Struktur und Höhe des Mindestlohns einigen. Wieder wird es wohl eine Schlichtung geben müssen.
Das Mischen wird digital
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Vorschläge der IG Bau „kreativ“, aber zu komplex
Die Gewerkschaft will die bisherige Struktur beibehalten, die nach der Kündigung des Tarifvertrags durch die IG Bau zum Ende 2021 ausgelaufen ist: Mindestlohn I für Bauhilfstätigkeiten sowie Mindestlohn II für Facharbeiter im Westen und in Berlin. Die IG Bau habe auch einen Vorschlag mit drei Branchenmindestlöhnen eingebracht, so der Bauindustrieverband. Das sei aber aus Sicht der Arbeitgeber im Hinblick auf bußgeldbewehrte Vorgaben und Zollkontrollen zu komplex. Die Vorschläge der IG Bau lehnten die Arbeitgebervertreter ab.
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Bauwirtschaft rechnet mit Schlichtung
Die Verhandlungen hätten laut Hauptverband „in sachlicher und konstruktiver Atmosphäre“ stattgefunden. Es sei jedoch davon auszugehen, dass die Gewerkschaft nun die Schlichtung anrufen werde. Dem muss die Bundestarifkommission der IG Bau noch zustimmen. Die IG Bau teilte mit, sie rechne damit, dass eine Schlichtung voraussichtlich Ende März beginnen werde.
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