Strabag-Chef Klemens Haselsteiner ist tot
Der Vorstandsvorsitzende der Strabag SE, Klemens Haselsteiner ist tot. Der 44-jährige starb während eines Kuraufenthalts in einer Klinik in Kärnten an einer Aneurysma-Blutung, wie jetzt bekannt wurde. Die Leitung des österreichischen Baukonzerns übernimmt vorerst das Vorstands-Team.
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Strabag: Strategische Neuausrichtung unter Klemens Haselsteiner
Der 1980 in Klagenfurt geborene Klemens Haselsteiner war seit 2011 in verschiedenen Funktionen im Strabag-Konzern tätig, wo sein Vater Hans Peter Haselsteiner seit 2006 Vorstandsvorsitzender war. Einen Sitz im Vorstand der Strabag erhielt Klemens Haselsteiner im Jahr 2020, den Vorstandsvorsitz der Strabag SE übernahm er 2023. Er habe das Unternehmen stark „geprägt und entscheidend daran mitgewirkt, die Strabag zu einem europaweit führenden Bautechnologiekonzern weiterzuentwickeln“, so das Unternehmen in einem Nachruf. Klemens Haselsteiner galt als bodenständiger Unternehmer mit Weitsicht, als „Visionär, Ideengeber, Anpacker“, heißt es in dem Nachruf. Sein „Gespür für Zukunftsthemen“ habe maßgeblich zur strategischen Neuausrichtung der Strabag beigetragen. Mit „Work On Progress“ habe er einen umfassenden Transformationsprozess angestoßen und die Weichen für mehr Nachhaltigkeit, eine höhere Innovationsfähigkeit und Resilienz gestellt. Unter seiner Führung habe sich Strabag zudem erstmals verbindliche Klimaziele gesetzt. So hatte Klemens Haselsteiner noch im Oktober den Testeinsatz eines wasserstoffbetriebenen Goßradladers in einem Strabag-Steinbruch gestartet.
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