Die BAU 2021 fällt aus
Die größte Messe der Baustoffbranche wird nun doch zum Corona-Opfer: Die BAU 2021, die eigentlich im Januar stattfinden sollte, muss als Präsenzmesse ausfallen. Am heutigen Mittwoch stimmte der Ausstellerbeirat dafür, die Messe abzusagen. Eine stark verkleinerte Hybridveranstaltung soll stattdessen die Fahne der BAU hochhalten.
Das Mischen wird digital
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Das Votum im Ausstellerbeirat ist eindeutig ausgefallen: Die internationale Baufachmesse in München wird nicht in gewohnter Form stattfinden. Im Juni hatte sich die Messe München noch optimistisch gegeben. Ansteigende Infektionszahlen, Absagen diverser Veranstaltungen im Herbst und erneute Reisewarnungen der Bundesregierung hatten aber erheblichen Zweifel daran aufkommen lassen, ob eine BAU im Januar überhaupt stattfinden kann. Zuvor hatten diverse große Aussteller ihre Teilnahme storniert, wie zuletzt unter anderem Mapei, Sopro und PCI.
So gab es bereits im Sommer Zeichen dafür, dass viele nicht mehr an eine BAU im Januar glaubten: Zahlreiche Hersteller hätten zwar Messeflächen gebucht, schon allein, um sich den Platz für die Folgeveranstaltung zu sichern, hätten aber den Messebau, Catering und alles was dazugehört noch nicht beauftragt, konnte man aus der Branche hören. Rund 50.000 Quadratmeter Messefläche, etwa ein Drittel, waren bis zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht oder nicht mehr gebucht.
Als negatives Zeichen wurde auf Ausstellerseite auch der überraschende Weggang des BAU-Projektleiters im Juli wahrgenommen. Mirko Arend sei aus persönlichen Gründen zurück in seine Heimat Rheinland-Pfalz gewechselt, hieß es zwar von der Messe München, gleichwohl konnte man seine Kündigung als Statement zur aktuellen Lage werten.
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Entscheidung musste jetzt fallen
Mit dem Fachbeirat und dem Kuratorium der BAU hatte die Messegesellschaft ververinbart, die Entwicklung abzuwarten und die Lage jetzt im September noch einmal zu überprüfen. Das ist am Mittwoch morgen geschehen. Einigen konnten sich die Gremien darauf, vom 13. bis 15. Januar eine sogenannte Hybridveranstaltung anzubieten. So sollen wenige Hallen mit Standard-Ständen unter Corona-Konditionen bestückt werden und ein Vortragsprogramm stattfinden, an dem man auch übers Internet teilnehmen kann.
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