Storz verdoppelt tarifliche Lohnerhöhungen

Die Tuttlinger Verkehrswegebau-Unternehmensgruppe J. Friedrich Storz verdoppelt im kommenden Jahr für ihre Mitarbeiter die im Bauhauptgewerbe geltenden tariflichen Lohn- und Gehaltserhöhungen von 2 auf 4 Prozent. Damit sollen die finanziellen Mehrbelastungen durch Inflation und Energiepreisexplosion für die Belegschaft abgemildert werden.

Bauunternehmen Storz verdoppelt tarifliche Lohnerhöhungen
Weihnachtsfeier bei Storz: Georg Graf Kesselstatt, geschäftsführender Gesellschafter der Storz-Unternehmensgruppe, kündigte eine freiwillige Verdoppelung der tariflichen Lohnerhöhungen an. | Foto: Storz

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Im April 2023 sieht der aktuell geltende Tarifvertrag für Beschäftigte im Bauhauptgewerbe eine weitere Lohnerhöhung von 2 Prozent im Tarifgebiet West vor. Die Unternehmensgruppe J. Friedrich Storz legt für ihre Mitarbeiter noch was drauf: Statt 2 Prozent erhalten die „Storzianer und Storzianerinnen“ 4 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Das kündigte die Geschäftsleitung jetzt auf der Weihnachtsfeier des Unternehmens in Neuhausen ob Eck an. „Wir wissen, wo Sie der Schuh drückt, und wir lassen Sie finanziell nicht im Regen stehen“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Georg Graf Kesselstatt zu den finanziellen Erleichterungen.

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Storz schnürt Anti-Inflationspaket für Mitarbeiter

Die Verdoppelung der im Bautarif geltenden Lohn- und Gehaltserhöhungen ab dem 1. April 2023 sind Teil eines umfangreichen freiwilligen Leistungspakets des Unternehmens. Auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen anderen Bereichen werden die Löhne erhöht: So erhält die Belegschaft in der Baustoff-Sparte ein Plus von 2%, ebenso die Mitarbeiter des vor zwei Jahren übernommenen Straßen-, Tief- und Gartenbauunternehmens Schöppler. Die Lkw-Fahrer der Convia Logistik bekommen ebenfalls ein Lohnplus von 4% ab dem April 2023. Diese Erhöhungen würden mit den neuen Tarifen 2024 verrechnet, so das Unternehmen. Auch alle weiteren tariflichen Leistungen zahle Stolz „selbstverständlich“, wie die Sonderzahlung im Mai 2023, die neue Wegzeitentschädigung und Verpflegungszuschüsse ab Januar, sowie zudem das volle Weihnachtsgeld und höhere Fahrkostenzuschüsse, so Kesselstatt.

Hunderte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen feierten nach zweijähriger coronabedingter Pause in diesem Jahr wieder gemeinsam in der Homburghalle in Neuhausen ob Eck. | Foto: Storz
Hunderte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen feierten nach zweijähriger coronabedingter Pause in diesem Jahr wieder gemeinsam in der Homburghalle in Neuhausen ob Eck. | Foto: Storz

Positives Geschäftsjahr bei Storz

Das Unternehmen habe das Geschäftsjahr trotz der Folgen des Ukraine-Krieges weitgehend erfolgreich gemeistert, so Kesselstadt. „Uns machen Lieferengpässe und Preissteigerungen sehr zu schaffen. Für letztere gibt es vielfach keinen Ausgleich. Dies wirkt sich natürlich auf das Ergebnis aus. Wir blicken trotzdem auf ein weitgehend erfolgreiches Jahr zurück. Wir haben in dieser schwierigen Situation alles richtig gemacht.“ Als Grund dafür nannte er das hohe Engagement der Belegschaft. Die hochmotivierten Kolleginnen und Kollegen machten Storz „zum erfolgreichsten Straßenbauunternehmen in der Region“, so der Firmenchef. „Wir sind sehr wettbewerbsfähig und können deshalb auch in schlechten Zeiten bestehen.“

Storz: Bedeutende Größe in Baden-Württemberg

Die J. Friedrich Storz Holding mit Sitz in Tuttlingen besteht aus der Storz Verkehrswegebau und der Storz Baustoffe. Das in dritter Generation familiengeführte Unternehmen mit rund 800 Beschäftigten unterhält sieben regionale Niederlassungen im Süden Baden-Württembergs sowie ein firmeneigenes Zentrallabor für Materialprüfung.


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