Ist der Gipfel beim Baupreisindex jetzt erreicht?
Die deutlich gestiegenen Baupreise behindern den Wohnungsbau in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt meldet, zeigt der Baupreisindex bei den Preisen für den Neubau von Wohngebäuden im November 2022 einen Anstieg um 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allmählich scheint sich aber die Preisdynamik abzuschwächen.
Das Mischen wird digital
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Teuerung im Hochbau und Straßenbau
Wie die Baupreise für Neubauten im Wohnungsbau sind im gleichen Zeitraum auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden gestiegen, nämlich um 16,8 Prozent. Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen um 17,8 bzw. um 17,6 Prozent. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise innerhalb eines Jahres um 19,3 Prozent.
Kosten für Baumaterial werden weitergereicht
Preisanstieg nicht mehr ganz so hoch
Seit dem Sommer beruhigen sich die Preise für Baumaterial allerdings allmählich. So waren die Preise für Bauholz und Betonstahl im zweiten Halbjahr 2022 wieder rückläufig. Auch die gesunkene Nachfrage der Investoren wirkt sich laut Müller abschwächend auf die Preisdynamik aus. So habe sich die Preissteigerung im November 2022 gegenüber dem Vorquartal auf plus 2,5 Prozent abgeschwächt. Laut einer Umfrage des Münchener ifo Instituts planen aktuell weniger Unternehmen als noch im November, demnächst ihre Preise zu erhöhen. Danach wollen im Bauhauptgewerbe nur noch gut 28 Prozent der Unternehmen ihre Preise anheben nach gut 38 Prozent im Vormonat.
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