ArcelorMittal wird Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

Als erster Stahlhersteller ist ArcelorMittal der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) beigetreten. Die Mitgliedschaftsurkunde übergab DGNB-Vorstand Johannes Kreißig jetzt auf der BAU in München. Erster Verarbeiter des CO2-reduzierten Stahls der Marke „XCarb“ ist der Dachfenster-Hersteller Velux.

BAU 2023: ArcelorMittal wird Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
Die Mitgliedschaftsurkunde der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen nahm Dr. Lars Pfeiffer, CEO von ArcelorMittal Deutschland und Nordeuropa (l.), von DGNB-Vorstand Johannes Kreißig auf der BAU in München entgegen. | Foto: B_I/bb

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Es war für die BAU 2023 angekündigt: ArcelorMittal ist der erste Stahlproduzent, der Mitglied in der Non-Profit-Organisation DGNB wird. Der Konzern habe sich zum Ziel gesetzt, seine europäischen CO2-Emissionen bis 2030 um 35 Prozent zu senken und bis 2050 CO2-neutral zu sein, sagte CEO Dr. Lars Pfeiffer bei der Übergabe auf der BAU in München. Der Stahl der Dachmarke „XCarb“ werde in einem Elektrolichtbogenofen unter Verwendung von 100 Prozent erneuerbarem Strom und bis zu 100 Prozent Schrott hergestellt. Damit könne der CO2-Fußabdruck von Gebäuden erheblich reduziert werden. „Stahl ist als unbegrenzt recyclingfähiges und wiederverwendbares Material ein idealer Werkstoff für klimagerechtes Bauen, da er den Ausstoß von CO2 im Bauwesen deutlich senkt. Mit unserem XCarb-Sortiment gehen wir genau diesen Schritt“, so Pfeiffer.

ArcelorMittal auf dem Weg zum CO2-neutralen Stahl

Mit der DGNB-Mitgliedschaft wolle das Unternehmen ein weiteres Zeichen für seinen Beitrag zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Bauindustrie setzen. Pfeiffer: „Wir glauben, dass unser Engagement auf dem Weg zu CO2-neutralem Stahl einen wesentlichen Beitrag zum nachhaltigen Bauen leisten kann und Vorbildfunktion in der Stahl- als auch der Bauindustrie haben wird.“ Die Bauprodukte von ArcelorMittal sind schon seit dem Jahr 2020 im DGNB-Navigator gelistet.

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Johannes Kreißig, Geschäftsführender Vorstand der DGNB, begrüßte den Schritt von ArcelorMittal. „Nachhaltiges Bauen bedeutet einen bewussten Umgang und den Einsatz vorhandener Ressourcen, die Minimierung von Energieverbrauch und ein Bewahren der Umwelt“, so Kreißig. „Um das durchzusetzen, benötigen wir starke Mitglieder, die sich die Ideen der DGNB zu eigen machen und mit gleichgesinnten Unternehmen unser Nachhaltigkeitskonzept umsetzen.“

ArcelorMittal kooperiert mit Velux

Ebenfalls auf der BAU 2023 in München haben ArcelorMittal und die Velux Gruppe jetzt ihre Kooperation bekanntgegeben. Der Dachfenster-Hersteller wird den CO2-reduzierten „XCarb“-Stahl für die Scharniere und Einbauwinkel seiner Velux-Dachfenster verwenden. Ziel sei es, die CO2-Emissionen im Vergleich zu konventionell hergestelltem Stahl um bis zu 70 Prozent zu reduzieren, heißt es von Velux. „In diesem Frühjahr bestellen wir die erste Lieferung CO2-armen Stahls von ArcelorMittal“, sagt Jesús Villalba, Senior Director Direct Procurement bei der Velux Gruppe. „Kooperationen wie diese werden die Dekarbonisierung unserer Produkte ermöglichen.“ Zunächst soll der recycelte und erneuerbare Flachstahl im polnischen Velux-Werk getestet werden. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen zudem herausfinden, ob „XCarb“ auch für weitere Stahl-Komponenten der Fenster geeignet ist.

Die Velux Gruppe will den kohlenstoffreduzierten Stahl XCarb von ArcelorMittal für Scharniere und Einbauwinkel ihrer Dachfenster einsetzen. | Foto: B_I/bb
Die Velux Gruppe will den kohlenstoffreduzierten Stahl XCarb von ArcelorMittal für Scharniere und Einbauwinkel ihrer Dachfenster einsetzen. | Foto: B_I/bb

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