Tiefbaufirma Gebr. Kickartz saniert sich in Eigenregie

Wegen mangelnder Liquidität hat die Gebr. Kickartz GmbH im Juli Insolvenz angemeldet. Jetzt ist das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das Krefelder Tiefbauunternehmen will sich in Eigenverwaltung sanieren. Potenzielle Investoren sind offenbar sehr interessiert, eine Lösung wird bereits für Ende September angestrebt.

Insolvenz: Tiefbaufirma Gebr. Kickartz saniert sich in Eigenregie
Das Krefelder Tiefbauunternehmen Gebr. Kickartz - hier ein Screenshot von der Firmenwebsite - will sich nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung neu aufstellen. | Foto: bb

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Mit der Anordnung der Eigenverwaltung durch das zuständige Amtsgericht Krefeld würden Gericht und Gläubiger das Mitte Juli 2021 beantragte Sanierungsverfahren unterstützen, sagte Sachwalter Dr. Christoph Niering. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens laufe stabil, alle Aufträge würden ordnungsgemäß abgearbeitet. Auch die Auftragslage sei gut, so Niering.

Der Investorenprozess sei weit fortgeschritten, hieß es zum aktuellen Stand des Verfahrens vom Generalbevollmächtigten Markus Küthe: „Das Interesse strategischer Investoren an einem Engagement bei dem 1888 gegründeten Traditionsunternehmen ist groß, eine Sanierungslösung streben wir zum anstehenden Quartalswechsel an“. Das betreuende Beratungsunternehmen zeigte sich zuversichtlich, zügig eine Lösung für das Traditionsunternehmen und seine Mitarbeiter finden zu können. Man sei derzeit in intensiven Gesprächen mit allen Interessenten, so Rainer Matzkus, Geschäftsführer des Tiefbauunternehmens. „Unser gemeinsames Interesse ist, uns für das beste Gesamtpaket für die Zukunft der Gebr. Kickartz entscheiden zu können“.

Zu hohe Kosten, zu wenig Aufträge

Mitte Juli 2021 hatte die Geschäftsführung der Gebr. Kickartz GmbH Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. „Unsere Märkte haben sich in den vergangenen Jahren schneller verändert, als wir unsere Kosten- und Personalstrukturen anpassen und neue Aufträge akquirieren konnten“, so Matzkus zu den Gründen für die Insolvenz. „Nach entsprechenden Liquiditäts- und Ertragseinbußen wollen wir die Neuausrichtung jetzt mit den Mitteln des Sanierungsrechts forcieren.“ Das Eigenverwaltungsverfahren wolle man als Chance nutzen, sich für die Zukunft aufzustellen.

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Über Gebr. Kickartz

Das Unternehmen ist im Straßen- und Gleisbau sowie im Tiefbau von Versorgungsleitungen, Kanalbau, Garten- und Landschaftsbau und weiteren Industrie- und Baustellenservices tätig. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete Gebr. Kickartz mit 150 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 15 Millionen Euro.


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