Neuer Radar-Löffel für Bagger
Das Echtzeit-Leitungsradar "Live Dig Radar" von Rodradar hilft, Leitungsschäden zu vermeiden. Das Besondere an der neuen Technik: Das Leitungsradar ist direkt in den Baggerlöffel integriert.

Rodradar, der Pionierentwickler von Live Dig Radar (LDR), der ersten Echtzeit-Technik zur Vermeidung von Leitungstreffern, die direkt in den Baggerlöffel integriert ist, hat eine Vertriebsvereinbarung mit der Sitech Deutschland GmbH geschlossen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht Baggerfahrern, in Echtzeit zu sehen, was sich unter der Erdoberfläche befindet, so können kostspielige Schäden an unterirdischer Infrastruktur und Bauverzögerungen verhindert werden. Sitech ist für den Vertrieb dieser Lösung in Deutschland und Österreich verantwortlich.
Leitungsschäden im Tiefbau verursachen hohe Kosten
Jährlich werden in Deutschland rund 100.000 Schäden an unterirdischen Versorgungsleitungen gemeldet, wobei Baumaschinen für fast 80 Prozent dieser Vorfälle verantwortlich sind. In Österreich gibt es jährlich etwa 34.000 Kabel- und Rohrleitungsschäden, die zu kostspieligen Reparaturen, Projektunterbrechungen und Sicherheitsrisiken führen. Branchenexperten schätzen, dass Versicherer allein in Deutschland jährlich rund 500 Millionen Euro für grabungsbedingte Schäden zahlen. Berücksichtigt man die direkten, indirekten und gesellschaftlichen Auswirkungen – wie Ausfallzeiten, Rechtsstreitigkeiten, Infrastrukturstörungen und Umweltschäden – belaufen sich die wirtschaftlichen Gesamtkosten für die deutsche Bauindustrie auf mehrere Milliarden Euro. Veraltete, unvollständige oder unzuverlässige Leitungsdaten sowie menschliche Fehler tragen erheblich zu diesen Vorfällen bei.
Live Dig Radar: Warnen, bevor der Leitungsschaden entsteht

Die moderne Lösung von Rodradar warnt Bediener mit Hilfe fortschrittlicher Radar- und KI-Technik sofort, automatisch und leicht verständlich vor unterirdischen Gefahren – ohne dass eine externe Expertenanalyse erforderlich ist. Beim Arbeiten mit dem Live Dig Radar bekommt der Fahrer ein Signal, sobald der Bereich mit der Schaufel gescannt wird und sich ein Hindernis unter dem Baggerlöffel befindet. Mit der Radartechnik werden sowohl metallische Leitungen als auch nicht metallische Einbauten wie zum Beispiel Rohre aus Kunststoff oder Strukturen aus Beton erkannt. Das System mit unterschiedlichen Löffelgrößen kommt idealerweise für den Aushub von Gräben oder Gruben in innerstädtischen Lagen oder auf Industrieflächen zum Einsatz, in denen mit unterirdischer Infrastruktur zu rechnen ist.
„Die Partnerschaft mit Sitech Deutschland beschleunigt unsere Mission, Grabungen sicherer und effizienter zu machen“, sagt Moshe Dalman, Mitbegründer und CEO von Rodradar. „Diese Zusammenarbeit bringt bahnbrechende Technologie in die Hände europäischer Bauunternehmen und sorgt dafür, dass sie mit Vertrauen graben, kostspielige Verzögerungen vermeiden und unnötige Risiken eliminieren können.“
Live Dig Radar: Vertrieb erfolgt über Sitech Deutschland
Sitech Deutschland ist der exklusive Händler für Trimble Civil Construction Solutions in Deutschland. Das Unternehmen ist auf fortschrittliche Vermessungstechnologien, Maschinensteuerung und Automatisierung spezialisiert und unterstützt Bauunternehmer dabei, höhere Sicherheits- und Effizienzstandards zu erreichen. „Die Technologie von Rodradar verändert die Sicherheit bei Grabungsarbeiten grundlegend. Zum ersten Mal können Bediener unterirdische Gefahren in Echtzeit erkennen – das sorgt für sicherere, schnellere und effizientere Grabungen“, sagt Alexander Haag, Chief Digital Officer bei Sitech.
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Rodradars patentierte Technik steigert die Produktivität, indem sie Stillstand auf der Baustelle und Projektverzögerungen vermeidet, Bauunternehmern fundierte Entscheidungen ermöglicht und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften sicherstellt. Durch die Partnerschaft mit Sitech haben Bauunternehmen in Deutschland und Österreich direkten Zugang zu dieser innovativen Lösung über das etablierte Vertriebsnetz von Sitech.
In den kommenden Monaten will Trimble die Lösung von Rodradar in das Maschinensteuerungssystem Trimble Earthworks integrieren. Aus dem bisherigen Standalone-System soll damit eine vollintegrierte Lösung werden.
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