Actros auf dem Weg zum autonomen Fahren

Die „International Truck of the Year“-Jury hat auf der Internationalen Nutzfahrzeug-Messe für Road & Urban Transport Solutions (Solutrans) in Lyon den neuen Mercedes-Benz Actros zum „Truck of the Year 2020“ gekürt. Das Flaggschiff der Stuttgarter punktete in seiner neuesten Hightech-Version vor allem mit inneren Werten.

Truck of the Year 2020: Actros auf dem Weg zum autonomen Fahren
Gianenrico Griffini, Vorsitzender der IToY-Jury (l.), übergibt die begehrte Trophäe an Prof. Dr. Uwe Baake, Leiter Entwicklung Mercedes-Benz Lkw | Fotos: Mercedes-Benz Trucks

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Zu diesen inneren Werten zählen digitales Multimedia-Cockpit mit zwei großen TFT-Displays, Mirror-Cam statt Außenspiegeln, Active Drive Assist (ADA) für teilautomatisiertes Fahren und Active Brake Assist (ABA) in der fünften Generation. Auch den nochmals verbesserten Abbiegeassistenten sowie die erweiterten Funktionen des vorausschauenden Tempomaten Predictive Powertrain Control (PPC) auf kurvenreichen Langstrecken lobten die Nutzfahrzeug-Fachjournalisten aus 24 europäischen Ländern.

Sie gehören der IToY-Jury (International Truck of the Year) an und küren jährlichen Lkw-Neuerscheinung, die einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Straßengütertransports leistet. Dazu bewerten die Fachjuroren sowohl technische Neuerungen und Weiterentwicklungen als auch Innovationen, die direkten Einfluss auf die Gesamtwirtschaftlichkeit, Sicherheit oder Umweltentlastung haben.

Ein Facelift hat er nicht bekommen, dafür glänzt er mit inneren Werten, die den Weg zum autonomen Fahren bahnen: der neue Mercedes Actros.
Ein Facelift hat er nicht bekommen, dafür glänzt er mit inneren Werten, die den Weg zum autonomen Fahren bahnen: der neue Mercedes Actros.

Neuer Actros ohne Facelift

„Mit der Einführung des neuen Actros hat Mercedes-Benz einen hochmodernen Lkw auf die Straße gebracht, der den Weg zum automatisierten Fahren der Zukunft ebnet“, fasste der Vorsitzende der internationalen Jury, Gianenrico Griffini, die Abstimmung zusammen. Die Summe der serienmäßig gebotenen Neuerungen, die es derzeit nur im Actros gibt, mache den Mercedes zum derzeit konkurrenzlosen Technologieträger bei den Fernverkehrs-Lkw. Lediglich das äußerlich kaum veränderte Design zum Vorgänger sorgte für Kritik bei der Jury. Das übliche Facelift bei einer neuen Fahrzeuggeneration fiel aus Kostengründen dem Rotstift zum Opfer.

Neue Kabine für den Iveco S-Way

Im Endspurt siegte der „New Actros“ nur um eine Nasenlänge. Zweiter Sieger der begehrtesten Auszeichnung der Lkw-Branche wurde der Newcomer Iveco S-Way. Der Stralis-Nachfolger tritt mit neuem Fahrerhaus-Design kraftvoll wie aerodynamisch optimiert seine Karriere auf europäischen Fernstraßen an. Auch im Inneren der Kabine haben die Ingenieure reichlich Hand angelegt, den Innenwohnbereich neu gestaltet und das Armaturenbrett überarbeitet. Viele neue Applikationen und Online-Services machen den Italiener mit deutschen Wurzeln zudem zu einem modernen digitalen Lkw.

Volvo FH I-Save mit gesenktem Verbrauch

Auf Platz Drei landete der Volvo FH I-Save. Der schwedische Fernverkehrs-Lkw überzeugte mit seinem neuen, gezielt auf optimierten Verbrauch abgestimmten Antriebsstrang. Mittels einer Turbocompound-Abgaszusatzturbine verfügt der 13-Liter-Dieselmotor über 460 oder 500 PS Leistung und bis zu 300 Nm mehr Drehmoment. In Verbindung mit weiteren Modifikationen an der Hinterachse und der Getriebe-Software, dem verbesserten GPS-Tempomaten I-See und anderen Optimierungen zur Treibstoffeinsparung sinkt der Spritverbrauch des FH I-Save laut Hersteller um bis zu sieben Prozent gegenüber dem Vorgänger-Modell.

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Die „International Truck of the Year“-Organisation wurde 1977 vom britischen Fachjournalisten Pat Kennett gegründet. Heute gehören dem elitären Klub 25 Fachjuroren führender Transport-Fachzeitschriften mit einer Gesamtauflage von über 950.000 Exemplaren in ganz Europa an. Zusätzlich zu den Mitgliedern der ITOY-Jury wurde die Expertengruppe um assoziierte Expertenmitglieder in China, Indien, Südafrika, Australien, Brasilien, Japan und Iran erweitert. Damit trägt man den wichtigsten Weltmärkten des Straßengütertransports Rechnung.

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