Baufahrzeuge von morgen: Alternativen für urbane Räume
Der neue Arocs mit Mirror-Cam und Multimedia-Cockpit stand bei Mercedes im Vordergrund. | Fotos: Quatex

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Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

Für gesteigerte Effizienz auf der Baustelle: Beutlhauser stattet einen Container passgenau mit den benötigten Verbrauchsartikeln aus.


Mercedes-Benz nutze die Weltleitmesse der Baubranche und stellte den erneuerten Arocs vor. Digitalisiert und mit vielen Neuerungen des Actros bestückt, kann nun auch der schwere Bau-Lkw der Schwaben mit Mirror-Cam statt Rückspiegel, Multimedia-Cockpit und verbesserten GPS-Tempomaten aufwarten. Mehr Sicherheit verspricht der Notbremsassistent der fünften Generation (ABA 5). Er bremst den Lkw nun automatisch auch bei Fußgängern vor der Front bis zum Stillstand ab. MAN hat sein Angebot an Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme ebenfalls erweitert und auf mehr Modelle ausgedehnt. Dazu gehören unter anderem ACC mit Stop & Go-Funktion, aktiver Spurhalteassistent, elektrisch unterstütze Lenkung und ein Video-Abbiege-System.

Erdgas-Antriebe im Kommen

Wer einen Erdgasmotor braucht, wird im Baubereich bei Mercedes MAN, Iveco, Scania oder Volvo fündig. Fast alle Lkw-Hersteller haben Lösungen für CNG, LNG oder beide Varianten in ausgewählten Baureihen im Programm. Aufgrund der umfangreichen Förderung für Erd- und Biogas dürfte die Nachfrage weiter ansteigen. Neu ist, dass der Mercedes Econic – mit oder ohne Erdgasmotor – künftig nicht mehr allein in Kommunaldiensten steht, sondern auch als Kipper oder Betonmischer für den innerstädtischen Bereich fit gemacht ist.

Der Volvo FE Electric Abrollkipper ist bereits serienreif.
Der Volvo FE Electric Abrollkipper ist bereits serienreif.

Abrollkipper fährt elektrisch

Lokal noch sauberer unterwegs ist der rein elektrisch angetriebenen Abrollkipper Volvo FE Electric für leichte städtische Baustellenaufgaben. Als Bau-Lkw feierte der 27-Tonner mit zwei 260 kW starken Elektromotoren in München Premiere und läutete das Zeitalter für E-Nutzfahrzeuge am Bau ein. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis auch der eActros von Mercedes oder der eTGM von MAN für Baulösungen verfügbar sind. Probeweise im Straßeneinsatz sind beide schon unterwegs. Einen Kompromiss geht Scania mit dem Plug-in-Hybrid-Lkw ein, der jetzt auch in Bauausführung als XT-Modell zu haben ist. Darüber hinaus ist der saubere Diesel längst nicht abgeschrieben. Scania und MAN zeigten neue Selbstzünder, die schon heute die strengere Euro 6d-Abgasnorm erfüllen. Auch Volvo hat solche Triebwerke bereits angekündigt.
Joystick und Display kennzeichnen die neue Meiller i.s.a.r.-Control-Steuerung der 3. Generation.
Joystick und Display kennzeichnen die neue Meiller i.s.a.r.-Control-Steuerung der 3. Generation.

Smarte Trailer

Digitalisierung und Elektrifizierung machen auch vor Anhängern und Auf-bauten nicht halt. Schlaue Trailer mit viel Köpfchen, elektrisch betriebene Ladekräne und komfortable Bedienelemente präsentierten Hersteller wie Schmitz Cargobull, Palfinger und Meiller. S.KI Smart Plus heißt der Sattelkipper mit Elefanten-Logo, dessen verbaute Telematik Betriebs- und Ortungsdaten liefert – auf Wunsch sogar aufs Handy.

Palfinger führte die Studie eines Akku-Krans für den Kommunaleinsatz vor. Das Besondere: Der Kran arbeitet im Plug-in- oder im vollelektrischem Modus. Bei abgestelltem Fahrzeugmotor lässt sich auch ein E-Power-Kran von Hyva nutzen. Während der Fahrt zum Kunden lassen sich die Akkus der E-Krane zusätzlich aufladen, was einen ganztägigen Kranbetrieb erlaubt. Den Fokus auf mehr Bedienkomfort hat Meiller mit einer neuen Funkfernsteuerung für Absetzer, Abroller und Kippsattel gelegt. Die i.s.a.r.-control 3 hat weniger Knöpfe als der Vorgänger und serienmäßig Display und Joystick für eine intuitive und schnelle Aufbaubedienung.

Schmitz Cargobull bringt seine Trailer-Connect-Telematik jetzt auch im Sattelkipper S.KI Smart Plus.
Schmitz Cargobull bringt seine Trailer-Connect-Telematik jetzt auch im Sattelkipper S.KI Smart Plus.

Strom und Gas im urbanen Raum

Insgesamt präsentierte sich die Baubranche innovativ wie selten. Strom und Gas scheinen dem Diesel den Rang beim Antrieb von Baufahrzeugen abzulaufen. Rein elektrisch und dieselelektrisch betriebene Baufahrzeuge mit teils ebenfalls elektrisch betriebenen Aufbauten zeugen davon. Das Einsatzgebiet bleibt – zumindest vorerst – jedoch auf der Straße im urbanen Raum und damit auf Betonmischer, Absetzer, Abroller und Krankipper begrenzt.

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