Der „Trailstar“, den Goldhofer erstmals auf der IAA 2022 vorgestellt hat, kommt zur Nordbau als Vierachser mit Nachlauflenkung für eine höhere Manövrierbarkeit. Mit seinen Wader-Containerverriegelungen eignet sich der Anhänger für den Transport von 10-Fuß-Baucontainern. Zu haben ist er auch mit der neuen Bereifung „CargoPlus“ für zehn bzw. zwölf Tonnen Achslast, was eine nutzbare Ladehöhe von 780 mm ergibt. Clevere Details wie das Ladungssicherungskonzept, formschlüssige Rungentaschenleisten und das Rampensystem für einen niedrigen Auffahrwinkel machen den Trailer besonders flexibel. Zudem ist eine Baggerstielmulde optional zu haben.

Ebenfalls aus der Goldhofer-Starline zu sehen ist auf der Nordbau ein dreiachsiger „Stepstar“ mit Doppelradmulden, der auch schon auf der TiefbauLive zu sehen war. Mit ihm lassen sich auch sehr hohe Baumaschinen transportieren. Der niedrige Einfahrwinkel der Radmulden mit Kletterleisten ermöglicht ein sicheres Befahren von Radfahrzeugen mit niedrigem Böschungswinkel. Die Radmuldentiefe lässt sich zudem anpassen. Wegen des niedrigen Eigengewichts und der erhöhten Nutzlast sowie verschleißarmen Komponenten liegen die Gesamtbetriebskosten nach Angaben von Goldhofer unter denen von vergleichbaren Fahrzeugen.

Goldhofer-Markenbotschafterin auf der Nordbau

Weiteres Fahrzeug-Highlight auf dem Goldhofer-Stand ist der Tiefbettauflieger MPA. Seine wartungsarme Achse ist für hohe Achslasten von 15,6 t bei 20 km/h, einen großen Lenkeinschlag von 60° und einer niedrigen Ladehöhe von nur 785 mm ausgelegt. Für noch mehr Aufsehen könnte allerdings die neue Goldhofer-Markenbotschafterin Iwona Blecharczyk sorgen, die als Überraschungsgast zur Messe kommt. Das bekannte "Trucker-Girl" stellt seinen siebenachsigen MPA sowie seinen ersten eigenen Schwerlastzug mit brandneuer Volvo-Zugmaschine persönlich auf der Nordbau vor.

Volvo FH 16 und Volvo FM Electric auf der Nordbau

Der Volvo FH16 als 8x4 von Iwona Blecharczyk kann mit seinen 750 PS ein Gesamtzuggewicht von bis zu 325 t bewältigen. Das I-Shift-Getriebe lässt sich über einen Schalthebel im Sitz oder auf Wunsch auch über Tasten in der Instrumentenanzeige steuern. Die digitale Instrumentenanzeige und das zusätzliche 9-Zoll-Display ermöglichen die Steuerung der Lkw-Funktionen, inklusive der bis zu acht Kameras und Apps.

Außerdem zu sehen ist der Volvo FM Electric, der bereits in Serie hergestellt wird. Mit einer Leistung von 490 kW, einem Gesamtzuggewicht von bis zu 44 t und einer Reichweite von bis zu 300 km lässt er sich zum Beispiel für Containertransporte, Kranservices etc. im urbanen Raum einsetzen - auch in Nullemissionszonen.

Goldhofer und Volvo Trucks sind auf der Nordbau zu finden im Freigelände West, Stand W223