Hohe Nutzlast? Ja, aber dieser Sattelkipper kann noch mehr

Fliegl StoneMaster

Hohe Nutzlast? Dieser Kipper kann noch mehr

29.05.2024, 11:26 Uhr, aktualisiert 07.11.2024, 16:09 Uhr

TRIPTIS

Bei Sattelkippern ist vor allem Nutzlast gefragt. Mit 26.700 Kilogramm Nutzlast bei einem Leergewicht von 5,2 Tonnen nimmt der Fliegl ZHKS 330 StoneMaster eine Tonne mehr auf als vergleichbare Modelle. Das ist aber nicht der einzige Vorzug des Kippsattelaufliegers aus dem Trailerwerk in Thüringen.

Der ZHKS 330 StoneMaster als Zweiachser überzeugte einen Fliegl-Kunden aus der Schweiz mit hoher Nutzlast und individuellen Extras. | Foto: Fliegl Fahrzeugbau

Das Mischen wird digital

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Mit dem „StoneMaster“ lässt sich auf jeder Fahrt mehr Schüttgut transportieren als mit anderen Sattelkippern, denn der ZHKS 330 eignet sich für fast 27 t Nutzlast bei 27 m³ Volumen. Wichtig ist aber auch seine Robustheit und Langlebigkeit des nutzlastoptimierten Trailers: Die Seitenteile der Mulde sind aus 4 Millimeter dickem verschleißfestem 450 HB Stahl, der verschleißoptimierte Boden ist vorn 4 Millimeter stark, in der Abschüttzone sind es sogar 5 Millimeter. Der Obergurt besteht aus 8 Millimeter dickem Stahl. Damit kein Ladegut hängen bleibt, ist die Mulde hinten etwas breiter als vorn, zudem gibt es keine Anschläge im hinteren Bereich, so dass die Oberfläche komplett glatt ist. Eine Gummidichtung an der Membran-Klappe sorgt dafür, dass feuchtes Schüttgut in der Mulde bleibt. Die Hydraulikzylinder sind komplett hartverchromt. Als einziger Hersteller verzinkt Fliegl die Luftfederarme und bietet 10 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung.

Fliegl ZHKS 330: Weniger Handarbeit für den Fahrer

Die Heckklappe des „StoneMaster“ lässt sich nicht nur hydraulisch öffnen und schließen, sie kann auch pendeln. Der Unterfahrschutz klappt beim Heben und Senken der Mulde automatisch ein und aus. Mit dem elektrisch angetriebenen Schiebeverdeck mit Funkfernbedienung entfällt nicht nur das manuelle Öffnen und Schließen, sondern auch die Kletterei am Fahrzeug. Weitere Details machen das Fahren mit dem Fliegl ZHKS 330 komfortabel und sicherer, wie zum Beispiel die Anfahrhilfe für mehr Traktion, die gut erreichbaren Versorgungsanschlüsse oder die LED-Scheinwerfer am Heck. Mit der verstellbaren Königszapfenaufnahme lässt sich der Sattelkipper sowohl mit einer zwei- als auch einer dreiachsigen Zugmaschine bewegen.

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Fliegl ZHKS 330 spart Diesel

Der Fliegl „StoneMaster“ punktet aber nicht nur mit hoher Nutzlast und besonderer Robustheit. Der relativ niedrige Verbrauch wird einerseits unterstützt durch einen gesenkten Luftwiderstand (die Muldenoberkante ist deutlich niedriger als das Fahrerhaus). Andererseits durch einen geringen Rollwiderstand, denn der ZHKS 330 rollt auf laservermessenen Offroad-Scheibenbremsachsen.

Extra Umbauten für Baufirma aus der Schweiz

Die Vorzüge des ZHKS 330 überzeugten auch die Toggenburger AG Winterthur aus der Schweiz, die den Zweiachs-Kippsattelauflieger kürzlich über den Fliegl-Vertriebspartner Avesco AG Langenthal bestellt hat. „Das einzigartige Leergewicht war natürlich auch ausschlaggebend für den Kauf“, sagt Produktmanager Florian Zwahlen von Avesco. Für Toggenburger stattete Avesco den Fliegl-Kipper mit einigen Extras aus. „Der Kunde transportiert oft große Feldsteine, und um Schäden an der Klappe beim Abkippen zu vermeiden, wird sie vorher geöffnet“, so Zwahlen. Das sei auch eine Frage des Lärmschutzes, der im Ballungsgebiet Zürich von hoher Bedeutung sei. Die Heckklappe stattete Avesco mit einer speziellen Steuerung aus, so dass die Rückwand über das Fahrerhaus separat gesteuert werden kann. Zudem wurde die Königszapfenaufnahme leicht modifiziert, da Toggenburger 6x4-Zugmaschinen fährt.

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