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Brückenneubau: Leverkusener Rheinbrücke teilweise eröffnet
Die erste Teilbrücke ist fertig: Am 4. Februar wurde die Leverkusener Rheinbrücke für den Verkehr freigegeben. | Foto: B_I/B. Hinrichs

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing war nicht angereist, sondern schickte seinen Parlamentarischen Staatssekretär. So war es die Aufgabe von Oliver Luksic, das erste Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke Leverkusen für den Verkehr freizugeben - in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, Dr. Michael Güntner und des Direktors der Niederlassung Rheinland, Thomas Ganz.

Wüst bezeichnete die Fertigstellung des ersten Teils der Rheinbrücke als wichtigen Meilenstein für eine funktionierende und belastbare Verkehrsinfrastruktur im Rheinland. „Mit der Freigabe werden sich die Verkehrsflüsse in der gesamten Region spürbar verbessern“, so der Ministerpräsident. Das bringe eine lang ersehnte Entlastung für viele Pendlerinnen und Pendler und für die gesamte Wirtschaftsregion Rheinland. Jetzt gelte es, auch den Bau des zweiten Brückenteils zügig voranzutreiben.

Kritik an der Rheinbrücke: Planung ohne Schienenverkehr

Bis zur Fertigstellung des zweiten neuen Brückenteilbauwerks stehen dem Verkehr in beiden Fahrtrichtungen jeweils drei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung. Es gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h. Zudem steht ein neuer 3,5 Meter breiter Fuß- und Radweg zur Verfügung, den Güntner als Erfolg für eine klimabewusste Mobilitätswende feierte. Kritikwürdig ist das Fehlen jeglicher Infrastruktur für den ÖPNV. Das Ford-Werk auf den Kölner Seite, sowie der Chempark in Leverkusen sorgen täglich für große Pendlerströme. Die Planung der Brücke sah allerdings außer des 3,5 Meter breiten Radweges keine Möglichkeiten für einen ÖPNV-Anschluss vor. „Planung aus der Vergangenheit“, wie Kritiker bemängelten.

Rheinbrücke Leverkusen mit unterschiedlichem Fahrbahnbelag

Die neue Rheinbrücke Leverkusen besteht aus zwei Brückenteilbauwerken. Wie das Bestandsbauwerk bestehen auch die neuen Brückenbauwerke aus Strom- und Vorlandbrücken. Die gesamte Rheinbrücke hat eine Länge von 1.068,5 Metern. Die größte Nutzbreite der neuen Brücke beträgt jeweils 33 Meter. Nach der Gesamtfertigstellung hat die neue Rheinbrücke Leverkusen eine Brückenfläche von etwa 70.000 Quadratmetern. Ihre Pylonen ragen rund 55 Meter über die Fahrbahn in die Höhe. Während auf Kölner Seite als Fahrbahnbelag teilweise mit Offenporigem – also lärmoptimierten – Asphalt gearbeitet wurde, kam auf der Gegenseite in Leverkusen Splittmastixasphalt zum Einsatz. Der überwiegende Teil der Fahrbahnoberfläche besteht aus Asphaltbeton.

Neubau der zweiten Rheinbrücke soll 2025 starten

Unmittelbar im Anschluss an die Freigabe der neuen Rheinbrücke wird mit dem Rückbau der alten Leverkusener Rheinbrücke begonnen. Der Rückbau der Strom- und Vorlandbrücke inklusive aller Pfeiler dauert etwa ein Jahr, sodass mit dem Neubau des zweiten Teilbauwerks der neuen Leverkusener Brücke voraussichtlich im Frühjahr 2025 begonnen werden kann. Die Öffentlichkeit war zur gestrigen Eröffnung nicht zugelassen. Das wolle man bei der Eröffnung des zweiten Abschnittes mit einem „großen Brückentag“ nachholen, versprach Güntner. Als Hauptgründe nannte er Sicherheitsaspekte und Zeitdruck bei der Fertigstellung des Bauwerkes.

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Der Bau der Brücke hatte sich vor Jahren erheblich verzögert, weil Straßen.NRW dem Generalunternehmen Porr gekündigt hatte. Streitpunkt waren Stahlbauteile aus China, die Porr für die Rheinbrücke vorgesehen hatte.


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