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Neues Gütesiegel für Kalksandstein

Der Bundesverband Kalksandsteinindustrie (BV KSI) hat ein neues Gütesiegel eingeführt, das die ökologische Performance von Kalksandstein bewertet. Ziel des sogenannten Kalksandstein-Nachhaltigkeitsgütesiegels (KS-NGS) ist es, eine einheitliche Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung innerhalb der Branche zu schaffen.

Kalksandstein: Gütesiegel für ökologische Bewertung eingeführt
Kalksandstein-Nachhaltigkeitsgütesiegel: Bewertet die ökologische Performance auf Basis normierter Ökobilanzen. | Foto: BV KSI e.V.
Voraussetzung für die Vergabe des Siegels ist eine unabhängige Ökobilanz gemäß den Normen DIN EN ISO 14040, DIN EN ISO 14044 und DIN EN 15804, so der Verband. Die Analyse wird durch den Bundesverband durchgeführt und bezieht sich auf verschiedene Umweltindikatoren. Dazu gehören unter anderem das Treibhausgaspotenzial (Global Warming Potential, GWP), der Einsatz nicht erneuerbarer und erneuerbarer Primärenergie sowie weitere Parameter wie das Versauerungs- oder Ozonbildungspotenzial. Das Siegel kann auf Unternehmens-, Werks- oder Produktebene verliehen werden und gilt jeweils für ein Jahr. Zum Start beteiligen sich laut Verband knapp die Hälfte der deutschen Kalksandsteinwerke an dem Verfahren.

Orientierung für Unternehmen und Marktpartner

Der BV KSI reagiert mit dem neuen Bewertungssystem auf steigende Anforderungen an die Nachhaltigkeitsdokumentation, etwa von Seiten der Bauherren, Planer oder öffentlicher Auftraggeber. Bestehende Instrumente wie Umweltdeklarationen (EPDs) seien laut Verband künftig nur noch eingeschränkt geeignet, um den geforderten Nachweis zu erbringen.

Das neue Siegel soll außerdem helfen, Wissenslücken in Werken zu schließen und eine nachvollziehbare Vergleichbarkeit zwischen Unternehmen zu ermöglichen. Den Herstellern liefere es vor dem Hintergrund der anstehenden Novellierung der EU-Bauproduktenverordnung einen praktikablen Handlungsrahmen, so der Geschäftsführer des BV KSI, Roland Meißner.

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Grenzwerte mit Transformationsziel

Für die Einführung wurden zunächst Grenzwerte definiert: So liegt der maximal zulässige Wert beim GWP bei 150 Kilogramm CO₂-Äquivalent pro Tonne Kalksandstein, beim PENRT (nicht erneuerbare Primärenergie) bei 1.043 Megajoule pro Tonne. Diese Grenzwerte sollen sukzessive verschärft werden, um die Transformation zu einer klimaneutralen Produktion von Kalksandstein bis 2045 zu unterstützen.

Nachhaltigkeit: KS-Gebäude sind förderfähig

Eine Ökobilanz-Studie des Verbandes bestätigt, dass Gebäude aus Kalksandstein die Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) erfüllen. Damit seien sie förderfähig über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und den Klimafreundlichen Neubau (KFN).

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