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"Grüner" Stahl-Verbundträger für Flachdecken

Mit dem deckengleichen Stahl-Verbundträger "Deltabeam" von Peikko lassen sich großzügige Freiräume, schlanke Deckenkonstruktionen und flexible Grundrisse gestalten. Jetzt hat der finnische Hersteller eine neue, CO2-reduzierte Version des Stahlträgers vorgestellt, die den ökologischen Fußabdruck verbessert.

Peikko stellt CO2-reduzierten Stahl-Verbundträger für Flachdecken vor
Der deckengleiche Verbundträger "Deltabeam Green" senkt die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Stahlkonstruktionen um mehr als 50 Prozent. | Foto: Peikko

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Flachdeckenkonstruktionen aus Spannbeton-Fertigteildecken und deckengleichen Stahlverbundträgern gewinnen in Deutschland an Bedeutung, da anspruchsvolle Architektur bevorzugt mit den hochbelastbaren, schlanken Slim-Floor-Konstruktionen umgesetzt wird. Im Vergleich zu herkömmlichen Stahlkonstruktionen reduziert der neue „Deltabeam Green“ die CO2-Emissionen um mehr als 50 Prozent, heißt es von Peikko. Er bestehe zu über 90 Prozent aus recyceltem Material und werde mit erneuerbaren Energien produziert. Zudem erfolge der Transport mit Biodiesel und umweltkompensierten Kraftstoffen. Umweltproduktdeklarationen (EPD) stellt der Hersteller zur Verfügung.

Das Gleiche gilt für die „Petra“-Auswechselungen, die Peikko jetzt auch als „Petra Green“ anbietet. Mit ihnen lassen sich Deckenöffnungen und Durchbrüche in Spannbeton-Fertigdecken herstellen. Sie dienen während der Montage, der Nutzung und im Brandfall als Deckenauflager und machen Abstützungen verzichtbar. Eine CE-Zulassung liegt derzeit für Dänemark, Finland, Polen und die Ukraine vor.

Zu sehen auf der BAU 2023: Beim Verbundträger „Deltabeam Green“ und der „Petra Green“-Auswechselung ist nicht nur der Lack grün. | Foto: B_I/bb
Zu sehen auf der BAU 2023: Beim Verbundträger „Deltabeam Green“ und der „Petra Green“-Auswechselung ist nicht nur der Lack grün. | Foto: B_I/bb

Wann Peikko komplett „grünen“, also CO2-neutralen Stahl anbieten wird, ist nicht klar. Zurzeit habe das Unternehmen noch keine Pläne, nächste Schritte zu unternehmen, sagt Business Director Simo Hakkarainen. Der Grund: „Die kohlenstofffreien Stähle der nächsten Generation sind bisher nur in geringem Maß verfügbar. Wir gehen davon aus, dass der Anteil in den in den nächsten drei bis fünf Jahren wachsen wird, da die Anzahl der Investitionen in diesem Bereich und die Anzahl der Hersteller steigen wird. Wir verfolgen die Entwicklung sehr aktiv, um auf Anforderungen schnell reagieren zu können.“


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