Spezialbeton sorgt für frostfeste Zufahrtswege
Das neue DHL-Postzentrum in Germering ist die größte Postanlage Deutschlands. Mehr als 45.000 Kubikmeter Beton waren für das Fundament nötig. Für die besonders beanspruchten Rampen und Zufahrtswege lieferte Heidelberg Materials einen speziellen Luftporenbeton.
Das Mischen wird digital
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Spezialbeton widersteht starkem Frost
Von den über 45.000 Kubikmetern Beton, die Heidelberg Materials allein für das Fundament einbaute, entfielen 600 Kubikmeter auf den speziellen Luftporenbeton „Aircrete“. Er zeichnet sich durch seine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost und Tausalzen aus und war damit die erste Wahl für die Rampen und Zufahrtswege des Zentrums. „Dieser Spezialbeton ist charakterisiert durch einen hohen Frosttausalz-Widerstand. Damit trotzt er selbst extremen Außenbedingungen und Witterungseinflüssen und ist daher ideal für die Flächen im Zufahrts- und Rampenbereich, die ja in der Regel besonders beansprucht werden“, erläutert Gerhard Kleinsasser vom Vertriebsaußendienst für Transportbeton im Gebiet München.
Luftporen machen „Aircrete“ frostbeständig
Die Besonderheit des Spezialbetons „Aircrete“: Er enthält Mikrohohlkugeln, das sind sehr kleine Kugeln mit einer elastischen Kunststoffhülle und gefüllt mit Luft. Bei Frost bieten diese Poren dem Wasser, das sich beim Gefrieren ausdehnt, den nötigen Expansionsraum, ohne dass die Betonfläche reißt. Der Luftporenbeton eignet sich für Bauwerke des Wasser-, Brücken- und Straßenbaus, bei Ausbesserungs- und Reparaturmaßnahmen und für den Betoneinbau bei langen Fahrzeiten oder Pumpstrecken, da durch das Luftporensystem seine Verarbeitungszeiten länger sind.
Beton aus drei Werken angeliefert
Für die Belieferung des Projektes achtete Heidelberg Materials Beton vor allem auf kurze Transportwege. Um den Beton in der geforderten Menge und zum richtigen Zeitpunkt liefern zu können, waren die drei Lieferwerke Oberbrunn, Freiham und Landsberied in das Projekt eingebunden. „Um der Stoßzeit im morgendlichen Berufsverkehr aus dem Weg zu gehen, haben wir an den bauintensiven Tagen zum Teil schon morgens um 4 Uhr mit dem Anfahren des Materials begonnen,“ so Kleinsasser. Inzwischen sind die Halle und der Außenbereich fertig. Ab dem Frühjahr 2025, wenn der Maschinenpark komplett umgezogen ist, soll die Post hier richtig abgehen.
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