Bau der CO2-Abscheideanlage in Mergelstetten kommt voran
Auf dem Gelände des Schwenk-Zementwerks in Mergelstetten bauen vier große europäische Zementhersteller gemeinsam eine CO2-Abscheideanlage. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, den bei der Klinkerproduktion entstehenden Kohlenstoff aufzufangen und weiterzuverwenden. Über 120 Millionen Euro kostet die Anlage. Jetzt wurde der Ofen eingebaut.
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
Pilotanlage soll 2025 in Betrieb gehen
Neues Verfahren zur Produktion von Zementklinker
Die Polysius-Anlage nutzt erstmals das sogenannte Pure-Oxyfuel-Verfahren zur CO2-Abscheidung. Dabei wird im Verbrennungsprozess nicht wie üblich der Sauerstoff der Umgebungsluft verwendet, sondern reiner Sauerstoff, so dass der Luftstickstoff im Klinkerbrennprozess entfällt. Das ermöglicht eine hohe Konzentration des CO2 im Abgas, so dass das klimaschädliche Kohlendioxid fast komplett abgeschieden werden kann. Ziel ist es, alle CO2-Emissionen eines Zementwerks auf diese Weise abzuscheiden. Zudem soll das Projekt die Voraussetzungen für einen großflächigen Einsatz von CO2-Capture-Technologien (CCU, CCS) in der Zementindustrie schaffen.
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Aus Kohlendioxid sollen reFuels werden
Das abgeschiedene CO2 soll mittelfristig mit Hilfe erneuerbarer Energien zu synthetischen Kraftstoffen weiterverarbeitet werden, so Ralf Hölscher, kaufmännischer Geschäftsführer der CI4C GmbH & Co. KG. Das CI4C-Konsortium kooperiere hier eng mit dem Land Baden-Württemberg. Eine entsprechende Absichtserklärung sei gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten und dem Verkehrsminister des Landes unterzeichnet worden.
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